Palettenfahrgestelle automatisiert puffern
Nicht erst seit dem Coronavirus wächst die Intralogistik in ihrer Bedeutung. Daher gilt es, Prozesse immer zuverlässiger und sicherer zu machen. Ein wichtiges Instrument dafür sind Puffer. Das trifft auch beim Einsatz von Trolleys zu. Zeitweilig ungenutzte Rolluntersetzer sollte man also nicht mit disharmonischen Prozessen gleichsetzen. Sondern als wertvolle Reserve schätzen. Im Trolleystore von MWB lassen sich die Rollwagen auf Knopfdruck zwischenparken.

Das manuelle Auftürmen von Trolleys bindet wesentlich mehr Personal. Es birgt außerdem erhebliche Verletzungsrisiken.
Foto: MWB
Lagertürme für Paletten haben sich in der Industrie längst durchgesetzt. Das clevere Pendant für Palettenroller wird indes bis heute als Geheimtipp gehandelt. Dabei findet sich der Trolleystore bereits seit 2015 im Programm der bayerischen M.W.B. GmbH. Das automatisierte Parkhaus gibt es serienmäßig in drei Größen: für 10, 15 oder 20 Rolluntersetzer.
Anwender profitieren nach Angaben des Herstellers von einem fünffachen Produktnutzen. An erster Stelle steht die Zeitersparnis. Denn die Lösung ist bequem von nur einer Person zu bedienen. Der beim manuellen Stapeln obligatorische Helfer darf sich getrost anderen Aufgaben widmen. Das beschleunigt gerade Routenzugprozesse ungemein. Ein rascher Zwischenstopp, kurz die Bedientaste gedrückt – und schon ist ein Trolley ein- oder ausgelagert. Das Ganze geht zudem höchst ergonomisch vonstatten. Niemand muss weiterhin gut 30 Kilogramm schwere Transporthilfsmittel umherwuchten. So reduzieren Firmen die physische Belastung ihrer Mannschaft spürbar.
Trolleystore sorgt für Sicherheit
Nächster Vorteil: Der Lagerturm macht den Arbeitsalltag entschieden sicherer. Seine selbsttätige Verriegelungsmechanik eliminiert die Risiken, die von vagabundierenden Palettenrollern herrühren. Auch instabile Trolleystöße gehören der Vergangenheit an. Und die Gefahr, sich beim Ausrichten der Rollen unter dem Gabelstapler böse zu verletzen – ebenfalls gebannt!

Der smarte Lagerturm befreit Werksflächen von vagabundierenden Palettenrollern. Bei Trolleys für Europaletten beträgt die Platzersparnis bis zu 85 Prozent.
Foto: MWB
Die Anlage von MWB setzt darüber hinaus noch beachtliche Flächen frei. Je nach Modell liegt die Platzersparnis zwischen 71 und 87 Prozent. Der Trolleystore begünstigt zu guter Letzt das Lean Management. Schließlich bietet er Palettenfahrgestellen ein festes Zuhause; Ordnung zu halten gelingt fortan im Handumdrehen.
Das Produkt steht werkseitig für zwei Rollwagen-Größen zur Verfügung: für Paletten mit 1200 mm x 800 mm und solche mit 1200 mm x 1000 mm. Wie der Hersteller betont, sind kundenspezifische Adaptionen mannigfach möglich. Zum Beispiel in Bezug auf Trolleyformat, -höhe und -typ oder bei Kapazität und Farbe. Die Lösung lässt sich zudem in automatisierte Systeme integrieren und an eine Lagersoftware anbinden.

Der Trolleystore von MWB dient dazu, Rolluntersetzer auf Knopfdruck ein- und auszulagern. Die Lösung optimiert die Effizienz, die Sicherheit und die Ergonomie.
Foto: MWB
Kurze Amortisationszeit
Minimale Betriebs- und Instandhaltungskosten beschleunigen die Amortisation. Der eingesparte Personalaufwand kompensiert den Kaufpreis in nicht einmal 17 Monaten. Zahlreiche renommierte Unternehmen haben den smarten Lagerturm daher längst für sich entdeckt. Zu den Referenzkunden zählen BMW, Gronbach, Heraeus, Lisec, Mahle, ZF Friedrichshafen und die ZKW Group. Der Fokus der M.W.B. GmbH aus Eching liegt auf intralogistischen Speziallösungen. Sie bietet insbesondere Anlagen zum Be- und Entladen von Routenzügen und Trolleys sowie für Handling und Lagerung von Trolleys. Diplom-Betriebswirt Fritz Merk steuert die Firma seit Gründung im Jahr 2004 als geschäftsführender Gesellschafter; technischer Leiter ist der Maschinenbauingenieur Matthias Huber. Seit 2015 tragen MWB und der Kooperationspartner Cargobeamer den begehrten Titel „Nominated Supplier”, verliehen vom VW-Konzern. Weitere Informationen zum Trolleystore finden Sie auf der Webseite.