Deutscher Logistik-Kongress findet doch nur digital statt
Vom 21. bis 23. Oktober sollte der Deutsche Logistik-Kongress eigentlich als Präsenzveranstaltung in Berlin stattfinden. Aufgrund der weiter steigenden Corona-Infektionen wird die Veranstaltung jetzt aber doch in ein rein digitales Format geändert.

Einen persönlichen Kontakt wird es bei dem diesjährigen Deutschen Logistik-Kongress nicht geben. Die Veranstaltung wird auf ein rein digitales Format umgestellt.
Foto: BVL/Kai Bublitz
Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) hat den Deutschen Logistik-Kongress, der vom 21. bis 23 Oktober in Berlin eigentlich als Präsenzveranstaltung stattfinden sollte, jetzt doch auf ein rein digitales Format umgestellt. Geschäftsführung, Vorstand und Präsidium der BVL haben dies unter dem Eindruck der sich schnell verschärfenden Corona-Situation entschieden. Die Absage der Präsenzveranstaltung durch die BVL-Spitzengremien sei aus der Verantwortung für die Gesundheit aller Beteiligten heraus erfolgt. Ein erheblicher Teil der Kongressinhalte werde aber als rein digitales Format angeboten – weitere Teile würden später als Webinare folgen. Die Ausstellung jedoch und auch die Networking-Events würden komplett abgesagt.
Überzeugendes Hygienekonzept
Mit der ursprünglich geplanten Mischung aus analogem und digitalem Kongressformat wollte die BVL nach Aussage ihres Vorstandsvorsitzenden Prof. Thomas Wimmer ein Zeichen der Zuversicht und des Mutes setzen. Zudem sollte den Entscheidern im Wirtschaftssektor Logistik in den aktuell schwierigen Zeiten eine Plattform für den persönlichen Austausch geboten werden. Und zunächst habe die Buchungslage der BVL auch Recht gegeben. Denn neben dem Programm habe auch das umfassende Hygienekonzept überzeugt. Die sich stetig verschärfende Corona-Situation habe zu einer Verunsicherung bei Ausstellern, Teilnehmern und Sponsoren der Veranstaltung geführt. Darüber hinaus seien such einige Dienstleister verunsichert gewesen, die beim Kongress im Einsatz sein sollten.
Verantwortliche bedauern Absage
„Die Corona-Entwicklung macht vielen Menschen Sorgen. Somit liegt heute eine völlig andere Situation vor als im Sommer, als die Gremien der BVL beschlossen hatten, dem Kongress vom 21. bis 23. Oktober als hybride Veranstaltung mit einem hohen Präsenzanteil vor Ort durchzuführen“, sagt Thomas Wimmer. Geschäftsführung und Vorstand der Logistikvereinigung würden die Absage der Präsenzveranstaltung außerordentlich bedauern. Sie dankten allen Sponsoren, Ausstellern und Teilnehmern, die eine Kongressteilnahme in Berlin geplant hatten.