Eine europäische Lösung: Mit Biomethan ist die Energiewende zum Greifen nah

Foto: bmp greengas

Zur Erreichung der vereinbarten Klimaneutralität in Europa bis 2050 sind alle Akteure von energieintensiven Unternehmen über Energieversorger und Tankstellenbetreiber bis zum kleinen Mittelstand gefordert, Energie einzusparen und auf regenerative Alternativen umzusteigen. Eine naheliegende Lösung dafür ist Biomethan, das mit denselben Brennwerteigenschaften wie Erdgas über das bereits vorhandene Gasnetz transportiert und gespeichert werden kann. Da Biomethan aus unterschiedlicher Biomasse wie z. B. aus biogenen Reststoffen und Abfallprodukten oder landwirtschaftlichen Erzeugnissen hergestellt werden kann, lässt sich für fast jeden Wirtschaftszweig und Einsatzzweck das passende, nahezu klimaneutrale Biomethan produzieren.

Emissionshandel beschleunigt Energiewandel

Die Regulatorik für den EU-weiten Biomethanhandel existiert bereits. Zudem hat die Politik sowohl landesspezifische als auch europäische Gesetze und Anreize geschaffen, die den Umschwung beschleunigen sollen. Ein wichtiges Instrument ist dabei der Emissionshandel. Er ist in Europa durch das „European Union Emissions Trading System“ (EU ETS) geregelt: Nach dem Prinzip „Cap and Trade“ legt die Gesetzgebung die Grenzwerte der CO₂-Emissionen für z. B. die produzierende Industrie oder Kraftwerksbetreiber fest. Jeder, der die Luft mit Treibhausgasen belastet, muss dann pro Tonne CO₂ Zertifikate erwerben – aktuell zu einem Preis zwischen 85 und 90 Euro pro Tonne CO₂. Der Mechanismus des „Downstream“-Emissionshandels ist klar: Je kleiner das CO₂-Budget, desto knapper und somit teurer werden die Zertifikate.

Das nationale Emissionshandelssystem (nEHS) wiederum verpflichtet in Form eines „Upstream“-Emissionshandels sogenannte Inverkehrbringer von Brennstoffen, also u. a. Mineralölkonzerne, zum Kauf von Verschmutzungsrechten in Form von Zertifikaten – pro Jahr zu steigenden Preisen. Geregelt ist das in Deutschland im Bundesemissionshandelsgesetz (BEHG). Pro Tonne werden aktuell 30 Euro fällig, ab 2026 tritt dann eine Auktion an die Stelle des Festpreises.

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Biomethan spart Emissionen und Geld

Eine Abgabe für umweltschädigendes Handeln dient also als finanzieller Anreiz, CO₂-Emissionen zu vermeiden bzw. in Klimaschutzmaßnahmen zu investieren. Wer schon heute auf Biomethan setzt, wird dafür belohnt, denn das grüne Gas ist einschließlich 2022 vom CO₂-Preis ausgenommen. Ab 2023 entscheidet dann u. a. die Nachhaltigkeit des Biomethans, also bspw. der Substrateinsatz bei der Produktion, über die Höhe der CO₂-Abgabe.

Europaweiter Ein- und Verkauf mit bmp greengas  

Mit einem Handelsvolumen von über 4 TWh ist bmp greengas Europas führender Vermarkter für Biomethan. Das Unternehmen unterstützt u. a. bei der Umstellung auf eine nachhaltige Energieversorgung mit Biomethan, grünem Wasserstoff, Bio-SNG und Bio-LNG. Ebenfalls kümmern die Experten bereits seit 2007 um die Zertifizierung und Herkunftsnachweisführung, um Transport, Bilanzierung und ausfallsichere Lieferung von grünen Gasen. Auch die Vermarktung der THG-Quote kann über bmp greengas abgewickelt werden. So rückt eine europäische Lösung für mehr Autarkie und mehr Umweltschutz in greifbare Nähe!

E-World 2022: Treffen Sie bmp greengas in Halle 1, Stand 425

Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten des europaweiten Handels mit Biomethan und die Leistungen von bmp greengas erfahren möchten, vereinbaren Sie gleich Ihren persönlichen Gesprächstermin auf der E-World 2022 in Essen. Sie finden bmp greengas vom 21. bis 23. Juni in Halle 1, Stand 425. e-world – bmp greengas (bmp-greengas.de)