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+++Anzeige+++ 01.10.2022, 10:00 Uhr

Gemeinsam die Baustelle der Zukunft bauen

Digitale Geschäftsmodelle für die Bauindustrie entwickeln und diese als eigenständige Unternehmen auf dem Markt positionieren. Das ist das Ziel der Zeppelin Lab GmbH – kurz Z LAB. Mit dem Gerätemanager zamics wissen Anwender immer, wo welche Arbeitsmittel im Einsatz sind und können diese einfach und effizient verwalten. Das intelligente Schließsystem akii ermöglicht eine einfache und sichere Zutrittsverwaltung für die gesamte Baustelle. Im Gespräch erklären Geschäftsführer Wulf Bickenbach und Innovationsexperte Christian Marx, wohin die Reise geht und wie sich das Z LAB mit seinen Produkten bei der bauma 2022 zeigen wird.

Christian Marx (l.) und Wulf Bickenbach (r.) Foto: Zeppelin Lab GmbH

Christian Marx (l.) und Wulf Bickenbach (r.)

Foto: Zeppelin Lab GmbH

Wie unterstützen die Produkte aus dem Z LAB Unternehmen auf der Baustelle?

Marx: Mit unseren Lösungen, die wir im Z LAB entwickeln, wollen wir dazu beitragen, die Digitalisierung der Baubranche voranzutreiben und Bauprozesse effizienter zu gestalten.

Bickenbach: Unsere Ventures akii und zamics unterstützen diese Prozesse. Wir wollen langfristig nach und nach ein Portfolio an digitalen Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Bauindustrie aufbauen.

Ist das Ihre Vision?

Bickenbach: Operativ gesehen wollen wir unsere Start-ups zu erfolgreichen Unternehmen entwickeln. Unsere übergeordnete Vision ist es, durch unser Tun und unsere Lösungen dazu beizutragen, den Wandel zur digitalisierten Baustelle voranzutreiben.

Marx: Wir wollen Bauunternehmen fit für das Bauen der Zukunft machen. Dazu gehört, dass wir als Vermittler fungieren, um die verschiedenen Akteure der Bauindustrie zusammenzubringen.

Ist das auch ein Ziel, das Sie auf der bauma vorantreiben werden?

Bickenbach: Natürlich. Als eine der größten Baumaschinen-Messen weltweit bietet uns die bauma die Möglichkeit, unser Netzwerk aus Bauunternehmen und Zulieferern zu erweitern, und natürlich Kontakte zu potenziellen Kunden unserer Start-ups zu knüpfen. Davon versprechen wir uns spannende Projekte und Inspirationen für die weitere Entwicklung innovativer Produkte.

Marx: Genau. Das ist uns auch deshalb wichtig, weil wir davon überzeugt sind, dass wir die Herausforderungen der Bauindustrie nur zusammen lösen können. Außerdem ist es für uns extrem interessant zu sehen, welche Innovationen auf der bauma vorgestellt werden.

Was versprechen Sie sich von der bauma für Ihre Produkte?

Marx: Mit unseren Start-ups akii und zamics wollen wir natürlich potenzielle Kunden vor Ort erreichen und ihnen unsere Produkte präsentieren. Messen wie die bauma sind dafür ideal, denn der persönliche Kontakt funktioniert einfach besser als eine Website oder ein Flyer.

Wie wird sich das Z LAB mit den Start-ups präsentieren?

Marx: Wir wollen mit akii und zamics weitere Start-ups und Innovatoren dazu einladen, mit uns gemeinsam das Thema „Digitale Lösungen für die Baustelle“ voranzutreiben. Deswegen heißt unser Motto, mit dem wir auf der bauma auftreten, „Baustelle Zukunft“.

Bickenbach: Die bauma hat das Thema Innovationen definitiv für sich entdeckt und ganz bewusst eine Innovationshalle ausgerufen. In der Halle „LAB0“ werden wir uns auch mit den beiden Start-ups zamics und akii präsentieren. Dort wird es aber nicht nur die Start-up-Stände, sondern unter anderem auch eine Bühne mit einem täglichen Rahmenprogramm geben. Unser Start-up zamics wird hier am Donnerstag, den 27. Oktober, um 13:10 Uhr, einen Vortrag zum Thema „IoT auf der Baustelle“1 halten.

Erzählen Sie uns noch etwas zu Ihrem Podcast, den Sie kürzlich veröffentlicht haben.

Bickenbach: Auch unser Podcast-Format hat den Titel „Baustelle Zukunft“. Denn auch hier diskutieren wir innovative Ideen für die Baustelle. Dafür haben wir einige spannende und aktuelle Themen ausgewählt. Wir beschäftigen uns unter anderem mit Building Information Modeling (BIM), künstlicher Intelligenz (KI) in der Architektur und Nachhaltigkeit auf der Baustelle der Zukunft. Und wir sprechen über Prozesse sowie darüber, wie zum Beispiel Robotik zukünftig die Arbeit auf der Baustelle beeinflussen kann. Wir haben also einen bunten Strauß an Themen, die die Branche beschäftigen.

Marx: Für die insgesamt sechs Folgen haben wir uns immer zwei Expertinnen und Experten eingeladen, mit denen wir ein jeweils etwa einstündiges Gespräch führen. Apple Podcasts und Spotify sind die beiden Plattformen, auf denen der Podcast seit Mitte September im Zwei-Wochen-Rhythmus zu hören ist.

Wie werden Sie das Z LAB nach der bauma positionieren?

Bickenbach: Wir wollen das Z LAB zukünftig weiter als Brückenkopf in die Start-up-Welt ausbauen und unsere über Jahre aufgebaute Expertise teilen, um auch jungen externen Start-ups den Zugang zum Markt erleichtern. Doch zunächst einmal konzentrieren wir uns auf unsere eigenen Produkte und treiben die Ausgründung von akii und zamics voran.

Vielen Dank für das Gespräch!

Weitere Informationen

  • Digitale Lösungen für die Baustelle der Zukunft: www.z-lab.com
  • Die einfache Lösung für Ihr Gerätemanagement: www.zamics.de
  • Der intelligente Schlüssel für die Baustelle: www.akii.app

Wulf Bickenbach

Wulf Bickenbach ist seit Oktober 2021 alleiniger Geschäftsführer der Zeppelin Lab GmbH. Bereits im August 2018 wurde er als Director New Digital Ventures Mitglied der Geschäftsleitung. Er studierte an der Universität Potsdam BWL und war dort am Lehrstuhl für Organisation und Personalmanagement als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Als Gründungsberater baute er mit Potsdam Transfer die zentrale Institution für den Wissens- und Technologietransfer an der Uni Potsdam mit auf, die er bis zu seinem Einstieg ins Z LAB 2017 als Geschäftsführer leitete.

Christian Marx

Christian Marx ist seit diesem Jahr für die Geschäftsentwicklung des Start-ups zamics verantwortlich. Er hat einen Bachelor und Master in Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam. Dort betreute er als Innovationsberater bei Potsdam Transfer rund 170 Gründerinnen & Gründer, bevor er ins Z LAB wechselte. Er ist Experte in der Anwendung kreativer Designtechniken und Lean-Methoden.

Foto: Zeppelin Lab GmbH

Foto: Zeppelin Lab GmbH

1. „IoT“ steht für „Internet of Things“ bzw. „Internet der Dinge“

Von Zeppelin Lab Gmbh