Fotobeton nimmt Bilder auf
Bereits Mitte der 2000er Jahre hat der Architekturbetonspezialist Fabrino ein Verfahren entwickelt, mit dem Fotos auf Beton übertragen werden können. Schön sind die Ergebnisse noch immer.

Feuerwehrwache Lengenfeld.
Foto: Fabrino
Eintönige Betonfassaden können viele. Der Architekturbetonspezialist Fabrino ging in Sachen Fotokunst einen anderen Weg: „Da gehört Leben rein“, dachte sich der Hersteller innovativer Chemikalien für die Betonindustrie und entwickelte seinen sogenannten Fotobeton: Darauf lassen sich Schriftzüge, Fotos und Firmenmotive in Riesengröße übertragen. Ob es Feuerwehrleute im Einsatz sind, Party-Szenen oder historische Fabrikmotive auf der Werks-Fassade – hohe Aufmerksamkeit ist garantiert. Unübersehbar und einprägsam sorgen die kunstvoll mittels eines Oberflächenverzögerers ausgewaschenen Betonflächen für positive Überraschung beim Betrachter. Dabei beeindrucken nicht nur die fantasievollen Motive, sondern auch das qualitativ hochwertige Verfahren.
Hohe Wertigkeit und Lebensdauer
Mit dem Logo- oder Fotobetonverfahren ist es dem Unternehmen gelungen, die Bildmotive auf Betonfertigteile zu übertragen. Im Gegensatz zu Matrizen spielt der Einfluss von Licht und Schatten bei der Betrachtung des fertigen Betonelements keine Rolle. Durch die abschließende Imprägnierung werden die Abbildungen vor Schmutz und eventuellen Ausblühungen geschützt. Ob Tiefgarage, Hausfassade, Foyer oder großflächige Bodenflächen – der Fantasie, wie und wo man den Fotobeton einsetzen will, sind keine Grenzen gesetzt. Die Produktion erfolgt in Deutschland, der Spezialanbieter von Architekturbeton und Hochleistungsfasern sitzt im bayerischen Memmingen.
Wie funktioniert das?
Das Motiv wird in einem innovativen Druckverfahren mit Abbindeverzögerer auf eine spezielle Folie übertragen. Die Folie wird in die Schalung eingelegt und der Beton eingefüllt. Nachdem die erforderliche Festigkeit im Beton erreicht ist, wird das entschalte Fertigteil mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet. Durch die Wechselwirkung von ausgewaschenen Flächen und Bereichen mit glatter Betonoberfläche kommt das Motiv zu Vorschein.
Für wen kommt Fotobeton in Frage?
Das Verfahren begeistert vor allem Architekten, Planer, Hoteliers und Gastronomen, aber auch designorientierte Unternehmer sowie Galleristen und kreative Privatleute. Eigentlich alle Bauherren, die eine Botschaft haben und mehr sehen möchten, als graue Wände.