Industriereinigung 25.07.2025, 12:27 Uhr

Kärcher auf der EMO 2025: Saubere Lösungen für die Industrie

Kärcher zeigt auf der EMO 2025 in Hannover neue Reinigungsanlagen für die Industrie – vom Reinigungsroboter bis zur Hochdruckstation.

Der Reinigungsroboter KIRA B 50 säubert mittelgroße bis große Flächen vollautonom – ideal für Industrie, Logistik, Handel und öffentliche Einrichtungen. Foto: Kärcher

Der Reinigungsroboter KIRA B 50 säubert mittelgroße bis große Flächen vollautonom – ideal für Industrie, Logistik, Handel und öffentliche Einrichtungen.

Foto: Kärcher

Wenn sich im Herbst die Hallen der Messe Hannover füllen, steht eines fest: Die EMO 2025 zeigt, wohin sich Produktionstechnologie entwickelt. Mitten im Geschehen: Kärcher. Der Reinigungsspezialist präsentiert dort neue Systeme, die speziell für industrielle Anwendungen entwickelt wurden. Ob feine Schleifstäube, hartnäckiger Ölschmutz oder zeitintensive Bodenreinigung – Kärcher adressiert gleich mehrere Herausforderungen, mit denen produzierende Unternehmen täglich zu tun haben.

Im Fokus stehen drei zentrale Lösungen: eine mobile Entstaubungsanlage mit flexiblem Absaugarm, der autonome Reinigungsroboter KIRA B 50 sowie eine neue Generation stationärer Hochdruckanlagen. Alle Systeme sind für den Dauereinsatz in der Industrie ausgelegt und lassen sich in bestehende Betriebsabläufe integrieren.

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Staubarme Fertigung mit System

Feine Stäube entstehen in vielen Prozessen – vor allem beim Schleifen oder Fräsen. Damit sie nicht die Gesundheit gefährden oder die Produktqualität beeinträchtigen, müssen sie effizient erfasst und sicher entsorgt werden. Genau hier setzt Kärcher mit der neuen Kombination aus mobiler Entstaubungsanlage und beweglichem Absaugarm an.

Herzstück des Systems ist die ID 130/22. Sie arbeitet mit einem energieeffizienten Radialverdichter der Effizienzklasse IE3. Dieser sorgt für hohe Volumenströme – auch im Dreischichtbetrieb. Die drehstrombetriebene Anlage mit 2,2 kW Leistung ist für große Mengen feiner Späne und gesundheitsgefährdender Stäube (MAK > 0,1 mg/m³) ausgelegt. Der mitgelieferte Absaugarm erweitert den Einsatzbereich und macht die Anschaffung zusätzlicher Komponenten überflüssig.

Auch in Sachen Bedienung zeigt sich das System durchdacht. Der 170 Liter große Sammelbehälter lässt sich ohne Abnahme des Antriebskopfs leeren. Ein PE-Sack mit Schließmechanismus und Druckausgleichsschlauch reduziert die Staubentwicklung beim Entleeren. Die manuelle Filterabreinigung per Rüttelmechanismus erhöht die Lebensdauer des Filters. Wird die ID 130/22 mit einem 120 mm Rohr betrieben, ist sie gemäß DGUV H3 für Holzstaub zertifiziert – ein wichtiger Punkt für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

mobile Entstaubungsanlage ID 130/22

Die mobile Entstaubungsanlage ID 130/22 mit flexiblem Absaugarm eignet sich für den industriellen Dauerbetrieb und entfernt feine Späne sowie gesundheitsgefährdende Stäube zuverlässig.

Foto: Kärcher

Autonom unterwegs: Der Reinigungsroboter KIRA B 50

Während sich die eine Kärcher-Lösung um die Luftqualität kümmert, nimmt eine andere den Boden in Angriff: Der Scheuersaugroboter KIRA B 50 ist für mittlere bis große Flächen ausgelegt – zum Beispiel in Produktionshallen, Warenlagern oder öffentlichen Gebäuden.

Mit einer Arbeitsbreite von 55 cm und einer maximalen Geschwindigkeit von 3,6 km/h schafft die Maschine im autonomen Betrieb bis zu 2.000 m² pro Stunde. Möglich macht das ein Lithium-Ionen-Akku mit 160 Ah, der für lange Laufzeiten sorgt.

Die KIRA B 50 ist kein gewöhnlicher Reinigungsautomat. Sie arbeitet vollautonom, erkennt Hindernisse und weicht ihnen selbstständig aus. Eine Kombination aus Sensoren und Mapping-Technologie hilft ihr dabei, den Raum zu erfassen und eine effiziente Reinigungsroute zu planen. So spart sie nicht nur Zeit, sondern reinigt systematisch – ohne überflüssige Wiederholungen.

Zur Ausstattung gehören eine Walzenbürste, eine Vorkehrfunktion sowie ein Seitenbesen. Das integrierte Saugsystem sorgt dafür, dass die gereinigte Fläche direkt wieder trocken ist. Dank ihrer kompakten Bauweise erreicht die Maschine auch engere Stellen. Und das Beste: Die Reinigung funktioniert ohne Fachpersonal – ein klarer Vorteil in Zeiten von Personalmangel.

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Druckvoll reinigen – stationär und bedarfsgerecht

Reinigen mit Hochdruck gehört in vielen Bereichen zum Alltag: von der Lebensmittelindustrie bis zur Landwirtschaft. Kärcher zeigt auf der EMO die neue Generation seiner stationären Hochdruckanlagen. Die sieben Varianten decken verschiedene Leistungsstufen ab – bis zu 210 bar Druck und bis zu 1.700 Liter Wasser pro Stunde.

Die neue Serie basiert auf einer modularen Plattform. Wer bereits eine Vorgängerversion nutzt, kann viele Komponenten wie Bodengestell, Kamin oder Leitungssystem weiterverwenden. Die Hochdruckstation selbst befindet sich zentral im Technikraum. Von dort führen Leitungen zu den einzelnen Entnahmestellen, die mit Hochdruckpistole und Schlauch ausgestattet sind. Auf Knopfdruck steht dort dann sofort Reinigungsleistung zur Verfügung.

stationärer Hochdruckreiniger von Kärcher

Die neuen stationären Hochdruckreiniger von Kärcher liefern bis zu 210 bar und lassen sich flexibel an mehreren Entnahmestellen in Betrieb nehmen.

Foto: Kärcher

Für besonders sensible Einsatzbereiche wie die Lebensmittelverarbeitung gibt es Varianten in Edelstahlausführung. Der Nutzer kann zwischen Kalt- und Heißwasserbetrieb wählen. Letzterer eignet sich vor allem für fettige oder ölige Rückstände. Die Heizleistung erreicht bis zu 108 kW. Für den Betrieb ist sowohl Diesel- als auch Gasversorgung möglich.

Die neuen Anlagen setzen auf bewährte Technik: eine robuste Kurbelwellenpumpe, ein wassergekühlter Elektromotor und ein großer Wasserfilter zur Schonung der Komponenten. Der integrierte Entkalkertank erlaubt den Einsatz bei hartem Wasser, ohne die Anlage zu beschädigen.

Über einen zentralen Drehschalter lassen sich alle Parameter direkt einstellen. Die Fernbedienung an der Entnahmestelle ermöglicht zusätzliche Einstellungen – etwa die Zuschaltung von Reinigungsmitteln oder die Umschaltung von Kalt- auf Heißwasser. Ein Display liefert Informationen zum Gerätestatus und vereinfacht Serviceeinsätze.

Ein Beitrag von:

  • Dominik Hochwarth

    Redakteur beim VDI Verlag. Nach dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Online-Redakteur, es folgten ein Volontariat und jeweils 10 Jahre als Webtexter für eine Internetagentur und einen Onlineshop. Seit September 2022 schreibt er für ingenieur.de.

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