Horizontale 5-Achs-Bearbeitung legt einen Zahn zu
Weltpremiere: Auf der EMO Hannover stellt Makino erstmals das neueste 5-Achs-Horizontalbearbeitungszentrum a630iT vor.
Das 5-Achsen-Horizontalbearbeitungszentrum a630iT von Makino verfügt über einen beidseitig gelagerten Schwenktisch, der einen guten Zugang zum Werkstück aus allen Winkeln erlaubt.
Foto: Makino Europe
Als eine der entscheidenden Stärken des 5-Achs-Horizontalbearbeitungszentrums a630iT bezeichnet Hersteller Makino Vielseitigkeit. Der neu entwickelte Schwenktisch mit doppelt angetriebenen Kugelumlaufspindeln in der Z-Achse lässt die Achsen mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 m/min verfahren. Neben der Standardspindel mit 10.000 min-1 und 721 Nm wird das Angebot durch eine neue Version mit hohem Drehmoment von bis zu 1416 Nm und 8000 min-1 und eine Hochleistungsspindel mit 15.000 min-1 und bis zu 75 kW ergänzt. Mit dieser Ausstattung lassen sich nahezu alle Bauteile aus Stahl, Guss oder Titan für die Luft- und Raumfahrt bearbeiten.
Neue NC-Steuerung verbessert Bedienbarkeit
Im Fokus der Entwicklung der neuen NC-Steuerung Professional 7 stand die verbesserte Bedienbarkeit. Außerdem wurde die Verwaltung mehrerer Maschinen über eine einzige Steuerung vereinfacht. Die Professional 7 ist mit der neuesten Fanuc FS500i-Hardware ausgestattet. Das Ergebnis ist eine enorme Steigerung der Rechenleistung.
Ein neuer 24-Zoll-Monitor sorgt für einen besseren Überblick neben einem multifunktionalen ergonomisch optimierten Bedienfeld. Weitere hilfreiche Funktionen sind die Überwachung des Systemstatus, die Prävention von Programmwahlfehlern, Überprüfung des Bearbeitungsstatus und die Vorhersage der Bearbeitungszeit. Damit können Bediener ihren Einsatz vorausschauend und ökonomisch planen.
Leistungsfähige Spindeln sorgen für hohes Zerspanvolumen
Die für die a630iT angebotenen Spindeln beschleunigen die Durchlaufzeiten in der Bearbeitung aller Werkstoffe. Besonders bei schwerzerspanbarem Material ermöglicht die neue Integralspindel mit ihrem hohen Drehmoment von 1400 Nm ein höheres Zeitspanvolumen. Mit der neuesten Fanuc-Steuerung und den dazu gehörenden Servomotoren werden schnellere Beschleunigungen und kürzere Satzverarbeitungszeiten erzielt. Dementsprechend reduzieren sich die Bearbeitungszeiten für jedes Werkstück.
Darüber hinaus wurde die Vorschubgeschwindigkeit auf allen Linearachsen auf bis zu 60 m/min erhöht. Zudem kommen bei der a630iT technologische Verbesserungen zum Tragen, die ein Aufstauen der Späne verhindern, diese direkt in eine Mittelrinne leiten und somit für eine effizientere Späneabfuhr sorgen.
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