Mapal: Ein Jubilar auf der Jubiläumsmesse
Der Werkzeughersteller Mapal feiert im Rahmen der 50. Ausgabe der EMO sein 75-jähriges Bestehen. Standbesucher werden beschenkt u. a. mit der Präsentation der dritten Generation eines Vollhartmetallfräsers sowie eines Kombiwerkzeugs für Bohrungen mit bis zu 6 mm Aufmaß.
Die dritte Generation des Vollhartmetallfräsers OptiMill-Uni-HPC wurde speziell für moderne, automatisierte Fertigungsprozesse entwickelt. Im Fokus steht die maximale Prozesssicherheit.
Foto: Mapal
„Die EMO ist für uns nicht nur eine Messe – sie ist ein zentrales Element unserer Kundenbeziehungen und ein wichtiger Schauplatz, wo wir unsere Produktinnovationen für das Folgejahr zum ersten Mal präsentieren“, sagt Jacek Kruszynski, Chief Technology Officer beim Präzisionswerkzeughersteller Mapal. Für die Aalener biete die Messe in Hannover die ideale Plattform, um neue Lösungen zu präsentieren, persönliche Kontakte zu pflegen und Partnerschaften zu knüpfen. Der persönliche Austausch mit Bestands- und Neukunden sei ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie und unverändert fest in der Marketingstrategie verankert.
Steigerung der Produktivität der Kundenprozesse als Leitprinzip des Messeauftritts
Mapal versteht sich als ganzheitlicher Lösungsanbieter. Kunden werden nach Firmenangaben entlang der gesamten Prozesskette unterstützt – von Turnkey-Lösungen mit Prozess- und Werkzeugauslegung über technischen Support während der Produktion bis zum Toolmanagement und digitalen Services. Ziel sei es, die Produktivität der Prozesse beim Kunden systematisch zu steigern. Unter dieser Prämisse stünden auch die Innovationen 2026 aus den Bereichen Reiben, Feinbohren, Aufbohren, Fräsen, Spannen und Einstellen. Highlights der Produktneuheiten seien insbesondere der „OptiMill-Uni-HPC“ und die Lösungen auf Basis der „HPR400“-Technologie.
OptiMill-Uni-HPC: Neue Maßstäbe in der Prozesssicherheit beim Fräsen
Mit dem OptiMill-Uni-HPC der dritten Generation bringt Mapal einen Vollhartmetallfräser auf den Markt, der speziell für automatisierte Fertigungsprozesse entwickelt wurde. Ein neu entwickelter Schneidstoff, eine verschleißfeste Beschichtung und eine Variante mit integriertem Spanteiler sorgen laut Hersteller für maximale Prozesssicherheit, hohe Spanleistung und lange Maschinenlaufzeiten – ideal für mannlose Schichten und roboterunterstützte Bearbeitung. Die neue Generation sei in drei Varianten verfügbar und decke ein breites Anwendungsspektrum in der Stahl-, Edelstahl- und Gussbearbeitung ab.
Produktivitätssteigerungen bei der Bearbeitung großer Durchmesser mit dem HPR400-Reibsystem
Für die Bearbeitung großer Durchmesser bietet das HPR400 Reibsystem laut Mapal vielfältige Vorteile in Sachen Bearbeitungsgeschwindigkeit, einfaches Handling und Flexibilität. Die Schwaben präsentieren zur EMO Hannover mehrere neue Lösungen, um die Produktivität in der Serienfertigung zu steigern.
Eine innovative Ein-Schuss-Lösung für die Finishbearbeitung mit hohen Aufmaßen ist, so Mapal, das Kombinationswerkzeug mit ISO-Vorschneidstufe und HPR400-System. Es ermögliche, Bohrungen mit bis zu 6 mm Aufmaß in einem einzigen Arbeitsgang zu fertigen und realisiere so kürzeste Taktzeiten.
Die HPR400 plus Baureihe wurde gezielt für die Bearbeitung von Planeinstichen weiterentwickelt. Das neue Werkzeugkonzept verbessere die Wirtschaftlichkeit bei der Bearbeitung von Bohrungen mit speziellen Bodenkonturen nennenswert. Zusammen mit einer neuen Werkzeuglösung für die Schlichtbearbeitung von Statorbohrungen in Elektromotoren seien die neu entwickelten Lösungen sehr gute Beispiele dafür, wie auch bei komplexen Anforderungen die Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung gesteigert werden könne.
Quelle: Mapal