Nachhaltigkeit in der Unternehmens-DNA verankert
Nachhaltigkeit im täglichen Handeln: Dahinter steht bei Phoenix Contact bereits seit vielen Jahren eine innere Haltung. Unterschiedliche Projekte innerhalb der Wertkette des Unternehmens haben dabei das Ziel, die Ressourceneffizienz stetig zu verbessern.

Foto: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Da Nachhaltigkeit immer bei den Menschen vor Ort beginnt, sollte entsprechenden Aktivitäten ein Rahmen gegeben und ihr Erfolg anhand von Key-Performance-Indikatoren (KPI) gemessen werden. Nur so ergeben die Nachhaltigkeitsmaßnahmen der international aufgestellten Phoenix Contact Gruppe ein sinnvolles Ganzes. Dazu ist ein Werkzeugkasten an Konzepten entwickelt worden. Als Grundlage für die KPIs dienen Messmethoden und eine Wesentlichkeitsanalyse, die Phoenix Contact in seinen weltweiten Tochtergesellschaften durchgeführt hat. Mit den daraus resultierenden Bewertungskriterien und einem klar umrissenen strategischen Handlungsrahmen lassen sich belastbare Entscheidungen treffen. Denn der Nachhaltigkeit wird eine ebenso große Bedeutung zukommen wie der Lieferfähigkeit sowie den Preisen, Entwicklungskosten oder Ertragsprognosen.
Product Environmental Footprint als Grundlage
Um Umwelteinflüsse messbar zu machen, gilt es zunächst die Frage zu beantworten, welchen Einfluss Tätigkeiten und Produkte auf die Umwelt haben. Die Effekte sind bei aller Komplexität transparent darzustellen, damit effiziente Verbesserungspotenziale abgeleitet und im Unternehmen implementiert werden können. Als Beispiel sei der Umweltfußabdruck angeführt, auch Product Environmental Footprint (PEF) genannt. Phoenix Contact analysiert hier die Emissionen der einzelnen Phasen des Gesamtprozesses. Aus dem Ergebnis ergeben sich die notwendigen Maßnahmen und Projekte zur Erhöhung der Nachhaltigkeit in der kompletten Wertkette.
Die Berechnungen für den PEF starten mit der Produktentwicklung. Phoenix Contact legt dabei Wert auf die Auswahl von Materialien und die Recyclingfähigkeit des Produkts. Vor allem die verwendeten Materialien haben einen erheblichen Einfluss in der Lieferkette. Folglich sind Projekte initiiert worden, die die Nutzung alternativer Rohstoffe sowie von Recyclaten und recyclingfähigem Material prüfen. Bei einem bereits realisierten Projekt handelt es sich um die Umstellung des Kunststoffs Polyamid 6.6 auf Polyamid 6. Das spart eine deutliche Menge CO2 ein. Begleitet werden sämtliche Aktivitäten durch die Integration der Kennzahlen in den digitalen Zwilling des jeweiligen Produkts, sodass die Informationen allen Prozessbeteiligten zur Verfügung stehen.
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