Anzeige 03.10.2022, 10:00 Uhr

TÜV Rheinland wird 150 Jahre – Nachhaltigkeit, Klimaschutz und neue Technologien

TÜV Rheinland begeht 2022 seinen 150. Geburtstag. Gegründet wurde das Unternehmen am 31. Oktober 1872 als „Verein zur Überwachung der Dampfkessel in den Kreisen Elberfeld und Barmen“. Aus diesem ersten Dampfkessel-Überwachungs-Verein (DÜV) in einem der damaligen Industriezentren Deutschlands entstand in den folgenden Jahrzehnten der weltweit tätige Prüfkonzern.

Foto: TÜV Rheinland

Foto: TÜV Rheinland

„Der Auftrag unseres Unternehmens ist zeitlos: Vertrauen schaffen, indem wir für Sicherheit und Qualität im Zusammenspiel von Mensch, Technik und Umwelt sorgen. Diese Idee wird auch in den folgenden Jahrzehnten tragen, weil Sicherheit ein Grundbedürfnis der Menschen erfüllt und gleichzeitig Voraussetzung für Lebensqualität und nachhaltige Lösungen der Zukunft ist“, so Michael Fübi, Geschäftsführer bei TÜV Rheinland. „Durch das große Engagement und die umfassenden Fachkompetenzen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blicken wir nicht nur auf eine lange Tradition zurück, sondern werden auch künftige technische Entwicklungen eng begleiten.“

 

Im Hinblick auf das Unternehmensjubiläum und die Rolle von TÜV Rheinland zur Bewältigung der anstehenden, globalen Herausforderungen sagte Dr. Fübi weiter: „Wir richten den Blick nach vorne. Seit 150 Jahren gilt: Wir sehen uns als Partner neuer Technologien, weil wir Innovationen durch Sicherheit erfolgreich machen. Gestern waren es Dampfkessel, heute sind es regenerative Energien, morgen ist es Künstliche Intelligenz. Getreu dem Motto: Wir machen die Zukunft ein Stück sicherer. Unser besonderes Augenmerk legen wir auf Leistungen für eine nachhaltigere Wirtschaft. So wollen wir weiter profitabel wachsen.“ Today for tomorrow. Join us!

Nachhaltige Entwicklungen und Kampf gegen die Klimakrise

TÜV Rheinland will künftig verstärkt zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen und zum Kampf gegen die Klimakrise beitragen. Dabei geht es für das Prüfunternehmen sowohl darum, mit den eigenen Dienstleistungen zu mehr Nachhaltigkeit bei den Kunden beizutragen als auch darum, wie es die eigenen Dienstleistungen erbringt. „Es ist völlig klar: Die Entwicklung von TÜV Rheinland hängt entscheidend von der Umwelt und Gesellschaft ab, in der wir tätig sind. Daraus ergibt sich für uns eine ökologische und gesellschaftliche Verantwortung, der wir gerecht werden – gestern, heute und morgen“, so Michael Fübi.

TÜV Rheinland ist 2006 als erstes Prüfunternehmen weltweit dem Global Compact der Vereinten Nationen für verantwortungsvolles wirtschaftliches Handeln und mehr Nachhaltigkeit beigetreten. Seit Oktober 2021 ist TÜV Rheinland bei EcoVadis, dem weltweit führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsrankings, mit dem Gold-Status bewertet und zählt damit zu den besten 5 Prozent der betrachteten Unternehmen. Das EcoVadis-Rating untersucht 21 Kriterien, unter anderem in den Bereichen Umwelt, Arbeitspraktiken und Menschenrechte, faire Geschäftspraktiken und nachhaltige Beschaffung. „Für unsere eigenen Aktivitäten setzen wir uns klare Nachhaltigkeitsziele. Bei der Reduzierung unserer Treibhausgasemissionen beispielsweise richten wir uns am 1,5-Grad-Ziel aus, das die meisten Staaten weltweit bei der Klimakonferenz von Paris 2015 vereinbart haben“, sagt Michael Fübi.

 

Foto: TÜV Rheinland

Foto: TÜV Rheinland

Der Weg in eine nachhaltigere Zukunft eröffnet TÜV Rheinland zugleich gute wirtschaftliche Perspektiven. Der Prüfkonzern hat seine vielfältigen Dienstleistungen für Nachhaltigkeit in nahezu allen Leistungsbereichen seit kurzem weltweit gebündelt. Gleichzeitig arbeiten die Fachleute daran, neue, innovative Prüfleistungen für Zukunftsfelder wie beispielsweise klimaneutrales Wirtschaften, Energieerzeugung ohne fossile Energieträger oder Sozialstandards in globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten umzusetzen.

TÜV Rheinland als Partner neuer Technologien

 Seit Gründung vor 150 Jahren versteht TÜV Rheinland sich als Partner neuer Technologien. Ein aktuelles Beispiel ist das rasch wachsende Segment der Elektromobilität. TÜV Rheinland baut seit vergangenem Jahr ein großes Prüflabor für Antriebsbatterien in Aachen auf, das im Juni 2022 eröffnet. Zuletzt hat TÜV Rheinland im März 2022 gemeinsam mit dem Partner TWAICE die Battery Quick Check GmbH gegründet. Ziel des neuen Unternehmens ist es, ab Herbst 2022 eine Dienstleistung zur Bewertung von Antriebsbatterien gebrauchter Elektrofahrzeuge am Markt einzuführen. Daneben unterstützen die Fachleute des Unternehmens in der Typprüfung von neu entwickelten Fahrzeugen. Dabei geht es insbesondere um das zunehmend automatisierte Fahren. So hat TÜV Rheinland die Homologation des weltweit ersten Fahrassistenzsystems für hochautomatisiertes Fahren (SAE-Level 3) für den Einsatz im Straßenverkehr begleitet. Es handelt sich dabei um den Drive Pilot in S-Klasse und EQS von Mercedes-Benz.

Ein weiteres Beispiel ist Wasserstoff, der eine Lösung für das Speicherproblem bei erneuerbaren Energien liefern kann und die Chance bietet, bislang getrennte Bereiche wie Strom, Wärme und Mobilität zu verbinden. TÜV Rheinland hat 2021 ein globales Wasserstoff-Kompetenzzentrum gegründet. Das Unternehmen bündelt darin seine vielfältigen Leistungen zur sicheren Gewinnung, Speicherung, Transport und Nutzung von Wasserstoff als Energieträger weltweit. Ein kürzlich in Köln eröffnetes Prüflabor für Wasserstoff unterstreicht den Anspruch von TÜV Rheinland, die Energiewende hin zu erneuerbaren Energieträgern mitzugestalten.

 

Ein Beitrag von:

  • TÜV Rheinland Industrie Service GmbH

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