Doha 2022 16.12.2019, 10:51 Uhr

VW bestätigt: Autonome E-Bus-Flotte fährt bei der WM in Katar

Der Elektro-Buli von Volkswagen schafft es bis nach Doha. Wie die Pläne für die Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar aussehen und was Sie über die Modelle iD. Buzz, T2 und T6 wissen sollten.

Der VW-Bus nach Vorbild des legendären T2 kommt in modernem Gewand zurück: Die Studie I.D. Buzz, die VW im März auf dem Genfer Autosalon vorgestellt hatte, geht in Serie. Der Buzz ist ein reines Elektroauto.

Der VW-Bus nach Vorbild des legendären T2 kommt in modernem Gewand zurück: Die Studie I.D. Buzz, die VW im März auf dem Genfer Autosalon vorgestellt hatte, geht in Serie. Der Buzz ist ein reines Elektroauto.

Foto: Volkswagen

In der Hauptstadt von Doha sollen ab 2022 anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2022 autonome Elektro-Busse von Volkswagen fahren. Doch dessen nicht genug: Die E-Busse sollen ein fester Bestandteil des öffentlichen Verkehrssystems werden. Am Wochenende wurde der Vertrag seitens Volkswagen und Quatar Investment Authority (QIA) unterzeichnet. Das Projekt läuft unter dem Namen „Project Quatar Mobility“. Volkswagen gibt zudem bekannt, dass es das erste emissionsfreie, elektrische und autonome öffentliche Verkehrssystem sein wird. 45 Busse sollen als Teil des Verkehrsnetzes fahren und Doha nach der Fußballweltmeisterschaft erhalten bleiben. 35 autonom fahrende Elektroshuttles der Serie E-Bulli ID Buzz sollen jeweils 4 Fahrgäste auf teilfixierten Routen befördern. Größere Gruppen fahren mit einem der 10 Busse von Scania. Zwar fahren alle Busse autonom, zur Sicherheit werde aber noch ein Fahrer mit dabei sein. 2020 sollen erste Tests der E-Busse starten. Ein Jahr später soll ein Probebetrieb aufgenommen werden.

Unsere Galerie zeigt die schönsten Bilder der Volkswagen Elektrobusse:

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Der VW Bus T2 ist für viele Retro-Fans pure Idylle. Doch der Kauf will überlegt sein. Warum? Weil Gebrauchtfahrzeuge in gutem Zustand nur zu vergleichsweise hohen Preisen den Besitzer wechseln. Und selbst dann brauchen die Wagen viel Liebe und einen Besitzer, der gerne selbst Hand an die Motorschrauben anlegt. Bis er dann vielleicht wegen strengerer Umweltverordnungen gar nicht mehr in die Stadt fahren darf. Was also tun?

VW-Bus vor Sonnenaufgang
Der VW-Bus nach Vorbild des legendären T2 kommt in modernem Gewand zurück: Die Studie I.D. Buzz, die VW im März auf dem Genfer Autosalon vorgestellt hatte, geht in Serie. Der Buzz ist ein reines Elektroauto.

Foto: Volkswagen

Alt und neu: Links der noch heute begehrte VW-Bus T2, rechts der I.D. Buzz
Alt und neu: Links der noch heute begehrte VW-Bus T2, der Pate gestanden hat für das Design des neuen I.D. Buzz.

Foto: Volkswagen

Der Elektroantrieb bringt den I.D. Buzz auf maximal 160 km/h. Die Reichweite soll bei bis zu 600 Kilometer liegen.

Foto: Volkswagen

Der großzügige und sehr variable Innenraum des neuen VW-Busses.

Foto: Volkswagen

Das Cockpit ist absolut spartanisch. Bedient werden die meisten Funktionen per Touchpad in der Mittelkonsole. Das Touchpad kann aber auch über die Tasten auf der Lenkradoberfläche bedient werden. Tempo und Navi-Informationen werden per Head-up-Display auf die Windschutzscheibe projiziert. 

Foto: Volkswagen

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Foto: Volkswagen

 

VW-Chef Diess: Emotionale Autos wichtig für die Marke

In naher Zukunft werden Retro-Fans den Bulli als Elektroversion kaufen können. Denn Volkswagen geht mit dem I.D. Buzz, der bislang nur eine Studie war, tatsächlich in Serienproduktion.

„Emotionale Autos sind wichtig für unsere Marke“, sagt Volkswagen-Chef Herbert Diess dem britischen Magazin Autoexpress. „Wir verkaufen etwa immer noch sehr viele Beetle, vor allem in den USA. Aber da ist ja auch noch der Minibus, den wir bereits präsentiert haben, und bei dem wir uns erst kürzlich dazu entschlossen haben, ihn zu bauen.“ Wann I.D. Buzz auf den Markt kommt, wollte Diess nicht verraten. Der Preis steht ebenso in den Sternen.

370 PS und bis zu 600 Kilometer Reichweite

Mit der Leistung eines klassischen gemütlichen Bullis ist der I.D. Buzz kaum zu vergleichen. Das Elektrofahrzeug wird zwei Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von knapp 370 PS haben. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h.

Dieser Sausespaß schließt eine hohe Reichweite aber nicht aus. Die Akkus mit 110 kWh Kapazität ermöglichen laut VW eine Reichweite von bis zu 600 Kilometer. Und über ein Schnellladesystem sollen die Batterien in nur 30 Minuten zu 80 % geladen sein. Ein flächendeckendes Netz an Ladestation vorausgesetzt, stünde mit diesen Werten einer entspannten Urlaubsreise nichts mehr im Weg.

Sitze kann man zu einem Bett zusammenschieben

VW wird bei der Produktion des I.D. Buzz den sogenannten Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) nutzen. Das ist eine neue Fahrzeugarchitektur, die exklusiv auf Elektrofahrzeuge abgestimmt ist und eine wirtschaftliche Produktion von Großserien ermöglicht. MEB sieht zum Beispiel vor, dass die Module des Akkus zwischen den Achsen in den Boden eingelassen sind – der Akkupack erinnert dabei an die Form einer flachen Tafel Schokolade.

Die tiefe Lage verbessert die Fahrdynamik. Gleichzeitig sorgt sie für mehr Platz im Innenraum. Laut VW bietet der I.D. Buzz die Platzverhältnisse eines T6 mit langem Radstand, kommt dabei aber mit der Grundfläche eines normalen T6 aus. Der neue Elektro-Bulli wird 4,94 m lang, 1,98 m breit und 1,96 m hoch sein. Es wird acht Sitze geben, die man zu einem Bett zusammenschieben kann.

Klassische Mittelkonsole, Tachometer und herkömmliches Lenkrad wird es im E-Bulli übrigens nicht geben. Stattdessen befindet sich rechts neben dem Fahrer ein herausnehmbares Tablet, über das er per Touchfunktion Klimaanlage und Infotainmentsystem steuert. Zudem wird VW ein Head-up-Display einbauen, das Geschwindigkeit und andere wichtige Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert.

Und hier finden Sie unseren Bericht über den T2, der bis vor kurzem noch in Brasilien als Neuwagen vom Band lief.

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Der zögerliche Umstieg des ÖPNV auf Elektro
Shenzhen hat 16.359 Busse auf Elektroantrieb umgestellt

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

  • Sarah Janczura

    Sarah Janczura

    Sarah Janczura schreibt zu den Themen Technik, Forschung und Karriere. Nach einem Volontariat mit dem Schwerpunkt Social Media war sie als Online-Redakteurin in einer Digitalagentur unterwegs. Aktuell arbeitet sie als Referentin für Presse und Kommunikation beim VDI e.V.

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