Von abgefahren bis überraschend 11.04.2017, 10:30 Uhr

Die sechs spannendsten Concept Cars 2017

Minimalistisch, mit Kleiderschrank im Kofferraum oder Kleinstgarten auf dem Armaturenbrett – Concept Cars sorgen immer wieder für Überraschungen. Vielleicht am überzeugendsten zeigt sich 2017 jedoch ein alter Bekannter.

Eigene Treppe, Flügeltüren und eigener Schrank im Kofferraum - damit überzeugt der riesige SUV.

Foto: Lincoln Motor Company

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Mit Concept Cars gelingt es Autobauern immer wieder, Branchenkenner wie interessierte Laien in Erstaunen zu versetzen: Gewagte Optik oder innovative Technik – am besten vereinen Concept Cars gleich beides. Sie sind aber mehr als nur ausgefallene Designstudien oder technische Machbarkeitsnachweise. Sie sollen die Phantasie beflügeln, polarisieren und Aufmerksamkeit erregen. So tragen sie zum Markenprofil bei. Wenn nebenbei noch Erkenntnisse darüber abfallen, was Verbraucher ganz und gar nicht mögen und wovon sie begeistert sind, dann hat sich der Aufwand bereits mehr als gelohnt. Serientauglichkeit ist ein Bonus, aber längst kein Muss für Concept Cars.

Das Rad nicht neu erfinden: Lincoln Navigator Concept

An Lincolns riesigem SUV fallen vor allem die Flügeltüren und eine automatisch ausfahrende Treppe auf. Wer es einmal über die drei schmalen Stufen in das Innere geschafft hat, wird mit hohem Sitzkomfort und viel Beinfreiheit belohnt. Auf immerhin sechs Passagiere warten Einzelsitze, im Verhältnis zur Wagengröße ist das nicht viel. Einen innovativen Hybrid- oder Elektroantrieb sucht man vergebens: Unter der Haube arbeitet ein Ecoboost-Biturbo-Sechszylinder mit 3,5 Litern Hubraum und 400 PS, also ein Verbrennungsmotor. Verglichen mit anderen Concept Cars wirkt der Entwurf somit vor allem imposant, aber nicht wegweisend. Daran ändert auch der Kleiderschrank im Kofferraum nichts.

Keine Knöpfe und Schalter: Audi Q8 Concept

Bei Audi Q8 Concept funktioniert alles über berührungsempfindliche Displays und Sprachsteuerung.

Foto: AUDI AG

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Dem Laien fällt auch beim Q8 Concept nicht sofort auf, dass er ein Concept Car vor sich hat. Ein kleiner Hinweis darauf ist jedoch schon außen sichtbar: Es gibt keine Türgriffe. Das glatte Konzept bestimmt auch den Innenraum, wo nur noch am Lenkrad wenige Bedienknöpfe angebracht sind. Alles andere spielt sich über berührungsempfindliche Displays und Sprachsteuerung ab. Das hat Charme, genauso wie der bereits im Serieneinsatz erprobte Plug-in-Hybridantrieb: Ein 3.0 TFSI mit 245 kW (333 PS) wird flankiert von einem 100 kW starken Elektroantrieb, zusammen bringen die beiden 449 PS auf die Straße. Die Reichweite des E-Antriebs liegt bei 60 Kilometern, der Spritverbrauch bei 2,3 Litern.
Lesen Sie auch: Hyundai bringt Brennstoffzellen-SUV mit 800 km Reichweite.

Sportlich: Nissan Vmotion 2.0

Keine B-Säule und Portaltüren (Vordertüren sind vorne, Hintertüren hinten angeschlagen) ergeben zusammen einen riesigen und optisch beeindruckenden Einstiegsbereich für die bis zu vier Fahrgäste des Nissan Vmotion 2.0. Die sportliche Limousine macht aber vor allem technisch etwas her: An einen elektrischen Antrieb und Bedienung via Touchscreens hat Nissan ebenso gedacht wie an autonomes Fahren. Das System ProPILOT kann bereits jetzt die Spur halten, Abstände messen und die Geschwindigkeit anpassen, auch im Stop-and-go-Verkehr. Bis 2020 soll ProPILOT in der Lage sein, sogar im Stadtverkehr vollständig autonom zu fahren.

Ungewöhnlich bei Nissan Vmotion 2.0 ist der beeindruckende Einstiegsbereich: die Türe öffnen fast im 90-Grad-Winkel. Eine B-Säule gibt es nicht.

Foto: NISSAN

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Drei virtuelle Dimensionen: BMW i Inside Future

Der BMW i Inside Future ist zwar auch äußerlich extravagant, sein Bedienkonzept ist aber das eigentliche futuristische Highlight. Während andere noch auf Displays oder gar altmodische Schalter und Knöpfe setzen, findet im BMW die Interaktion zwischen Mensch und Elektronik über Hologramme statt. Dabei wurde selbst an ein haptisches Feedback auf Eingaben gedacht: Eine Kamera registriert die Bewegungen der Finger. Führen sie eine Aktion aus, wird durch eine exakt ausgerichtete Ladung Ultraschall in der Fingerspitze des Anwenders ein Kribbeln ausgelöst. So eine Technik ist selbstverständlich auf Jahre nicht serientauglich – genauso wenig wie das Design dieses Concept Cars, das halb Auto, halb Boot zu sein scheint.

Das Bedienkonzept ist das eigentliche futuristische Highlight von BMW i Inside Future. 

Foto: BMW AG

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Mobile Urban Gardening: Rinspeed Oasis

Unter der Rückbank des i Inside Future wächst echtes Moos als Symbol für Nachhaltigkeit. Doch der Oasis geht viel weiter: Das besondere Feature dieses Elektroflitzers ist eine kleine Gartenoase hinter der Windschutzscheibe, inklusive Belüftung und Bewässerung. Das klingt wie eine Spielerei, ist aber Teil eines umfassenden Konzepts. Das Auto wird nicht länger nur als Fortbewegungsmittel gedacht, sondern als multifunktionaler Lebensraum zum Arbeiten, Entspannen und für alles, was man online machen kann.

Das Auto wird als multifunktionaler Lebensraum zum Arbeiten, Entspannen und für alles, was man online machen kann, gedacht.

Foto: Rinspeed AG

Foto: Rinspeed AG

Foto: Rinspeed AG

Das besondere Feature dieses Elektroflitzers ist eine kleine Gartenoase hinter der Windschutzscheibe, inklusive Belüftung und Bewässerung. 

Foto: Rinspeed AG

Foto: Rinspeed AG

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Foto: Rinspeed AG

Foto: Rinspeed AG

Foto: Rinspeed AG

Foto: Rinspeed AG

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Für ein kleines Stadtauto ist die Reichweite des Oasis mit 100 Kilometern ausreichend, sie lässt sich erhöhen durch ein Akkupack in der Micro-Delivery-Box – das ist die intelligente Version eines Kofferraums, wie ihn sich Rinspeed vorstellt.

Avantgarde reloaded: VW I. D. Buzz

Auf diese Studie darf VW-Markenchef Herbert Diess (l.) stolz sein: Der Elektrobus Buzz lässt dank Design und Zwei-Farb-Lackierung wieder das alte Bulli-Feeling aufleben.

Foto: Volkswagen

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Der legendäre Bulli, der Volkswagen T1, war schon einmal das Lieblingsfahrzeug der Avantgarde, nämlich der Hippies. Der alte Bekannte bekommt 2017 eine Neuauflage namens I. D. Buzz. Und die kann die großen Fußstapfen füllen: Elektrisch und autonom fährt der I. D. Buzz bis zu acht Personen mit einer Batterieladung 600 Kilometer weit. 80 % der Energie stehen dem zweimotorigen Antrieb nach nur 30 Minuten an der Steckdose wieder zur Verfügung. Die neue Freiheit kann der ehemalige Fahrer des Buzz nutzen, um sich mit den Passagieren im Fond von Angesicht zu Angesicht zu unterhalten – drehbare Frontsitze machen es möglich. Serienreife darf man schon 2022 erwarten.
Sie wollen mehr zum VW I. D. Buzz erfahren? Hier geht’s zum ausführlichen Artikel.

Paradigmenwechsel: Autonom und elektrisch

Mit dem Designzitat und der Umweltfreundlichkeit des Buzz könnte VW den Abgasskandal vergessen machen. Wer den Bulli mag, der mag sicher auch den Buzz. Aber nicht nur in diesem speziellen Fall zeichnen sich bei den innovativeren unter den Concept Cars deutlich zwei Trends ab: Assistenzsysteme, die zum Teil weit über das autonome Fahren hinausgehen, werden zur Selbstverständlichkeit. Denn wenn der Passagier erst einmal von der Last des Fahrens befreit ist, will er seine Zeit anders nutzen. Smartphone, Social Media, Cloud und Büroarbeit werden auch vom Auto optimal unterstützt werden.

Sie interessieren sich eher für Zweiräder? Dieses rahmenlose Motorrad stiehlt der Konkurrenz die Show.

Ein Beitrag von:

  • Klara Papp

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