Test von Domino’s 04.04.2017, 09:20 Uhr

Lieferroboter bringen jetzt in Hamburg die Pizza ins Haus

Die Hamburger müssen sich darauf einstellen, dass demnächst Pizza-Roboter über die Fußwege rollen. Die kleinen Lieferfahrzeuge mit sechs Rädern bringen Pizzen der Kette Domino’s zu den Kunden. Selbstständig und autonom. Der hungrige Kunde braucht ein Smartphone, um den „Kofferraum“ zu öffnen. Und dann: Guten Appetit.

Hamburger Domino's-Filiale mit Lieferroboter: In Kürze beginnt in Hamburg die Auslieferung von Pizzen mit Robotern.

Hamburger Domino's-Filiale mit Lieferroboter: In Kürze beginnt in Hamburg die Auslieferung von Pizzen mit Robotern.

Foto: Domino's

So langsam dürfte es eng werden auf den Fußwegen in Hamburg. Denn auch schon der Paketdienst Hermes des Hamburger Otto-Versands experimentiert mit den kleinen, rollenden Lieferrobotern des Unternehmens Starship Technologies.

Domino’s experimentiert auch mit Pizza-Drohnen

Jetzt kommt Domino’s dazu. Die britische Pizza-Kette testet schon länger neue Lieferketten. In Neuseeland hat Domino’s schon die ersten Pizzen per Drohne zum Kunden geflogen und experimentiert dort ebenfalls mit Lieferrobotern.

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In Neuseeland hat Domino's auch schon die Zustellung von Pizzen per Drohne ausprobiert.

In Neuseeland hat Domino’s auch schon die Zustellung von Pizzen per Drohne ausprobiert.

Quelle: Domino's

Jetzt will der Fastfood-Riese in Europa testen, ob sich Pizzen schnell und profitabel per Roboter zum Kunden bringen lassen. Fünf Roboter will das Unternehmen im ersten Testlauf einsetzen. Die Hamburger Kunden, die per Smartphone ihr Essen bestellt haben, erhalten dann eine SMS, sobald der Roboter samt Lieferung vor der Haustür steht.

Testfahrt im Hamburger Hafen mit Blick auf die Elbphilharmonie: Lieferroboter der Pizza-Kette Domino's.

Testfahrt im Hamburger Hafen mit Blick auf die Elbphilharmonie: Lieferroboter der Pizza-Kette Domino’s.

Quelle: Domino's

Die Pizza kann man entnehmen, sobald man eine Taste auf dem Smartphone gedrückt hat. Das Signal öffnet den Deckel des Lieferroboters, darin befinden sich die bestellten Speisen und Getränke. Anschließend rollt der Roboter wieder zu seiner Domino’s-Filiale.

Bestellung und Bezahlung online

Bezahlen muss man an der Haustüre natürlich nicht. Das geschieht online direkt nach der Bestellung. So hat Domino’s auch die Gewähr, dass niemand Pizza bestellt und bekommt, ohne vorher zu bezahlen.

Der Testbetrieb mit Lieferrobotern in Hamburg soll in zwei Monaten beginnen.

Der Testbetrieb mit Lieferrobotern in Hamburg soll in zwei Monaten beginnen.

Quelle: Domino's

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Der Test soll schon bald beginnen. Derzeit verhandelt Domino’s mit der Hamburger Verwaltung über die Genehmigung. Das Unternehmen hofft, in spätestens zwei Monaten beginnen zu können, so das Handelsblatt. Die fünf Lieferroboter von Starship sollen Kunden in einem Umkreis von 2 km um eine Domino’s-Filiale beliefern. Zudem soll der Test auf weitere Städte in Deutschland und den Niederlanden ausgeweitet werden. Die Kosten für eine Auslieferung liegen bei einem Dollar.

Schöner Gag: Pizza-Lieferung mit dem Autoscooter in London.

Schöner Gag: Pizza-Lieferung mit dem Autoscooter in London.

Quelle: Domino's

Der Roboter soll aber die üblichen Pizza-Fahrer nicht ersetzen. Offenbar hat Domino’s Probleme, genügend Fahrer zu finden. Besonders bei schlechtem Wetter gehen die Bestellungen stark nach oben. Auch um solche Spitzen abwickeln zu können, seien die Roboter geeignet, schildert Deutschland-Chef Karsten Freigang im Handelsblatt.

Lieferroboter werden von einem Menschen überwacht

Die von der estländischen Firma Starship Technologies entwickelten Roboter-Boxen sind auf sechs Rädern unterwegs und fahren mit einer Geschwindigkeit von 6 km/h. Sie fahren rein elektrisch und nutzen ausschließlich Fußwege.

Domino's experimentiert mit vielen Zustelldiensten. In Großbritannien darf die Pizza auch mal mit dem Boot kommen.

Domino’s experimentiert mit vielen Zustelldiensten. In Großbritannien darf die Pizza auch mal mit dem Boot kommen.

Quelle: Domino's

Mit eingebauten Kameras und Sensoren orientieren sich die Roboter und können Karambolagen mit Fußgängern oder Laternen vermeiden. Die Fahrten werden aber gleichzeitig von einem Menschen in einer Servicezentrale überwacht, der im Notfall auch eingreifen und die Steuerung des Roboters übernehmen kann.

Auch Media-Saturn nutzt die Roboter bereits, um kleinere Bestellungen in Düsseldorf zum Kunden auszuliefern.

 

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

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