VW Bulli Buzz 25.03.2020, 15:17 Uhr

Den Bulli zum E-Auto umbauen lassen

Kürzlich hat Volkswagen den rein elektrischen Bulli vorgestellt. Doch bei der Präsentation soll es nicht bleiben. Besitzer eines Bulli können ihr Gefährt elektrisch umbauen lassen. Ganz günstig ist das allerdings nicht.

Knappe 65.000 Euro müssen Besitzer eines Bulli investieren, wenn sie ihr Reisegefährt von den Spezialisten bei eClassics umbauen lassen wollen. Eine stolze Summe. Dafür erhält der Bulli die neu entwickelten Vorder- und Hinterachsen. Auch T2- und T3-Umbauten werden von eClassics angeboten.

Die Fakten zum e-Bulli wurden virtuell präsentiert, da die Techno-Classica 2020 verschoben ist. Der mit den Antriebskomponenten aktueller Volkswagen Elektroautos ausgestattete e-Bulli-Erstling basiert auf einem 1966 produzierten und aufwendig restaurierten T1 Samba-Bus.

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Das sind die neuen elektrischen Antriebskonzepte

Der e-Bulli verfügt über einen lautlosen Volkswagen Elektromotor mit 61 kW (83 PS). Mit einem maximalen Drehmoment von 212 Nm bietet der neue Antrieb mehr als die doppelte Kraft des ursprünglichen T1-Motors von 1966 (102 Nm). Das sorgt für ein völlig neues Fahrgefühl: Nie zuvor fuhr sich ein T1 so kraftvoll und lautlos wie der e-Bulli. Schalten brauchen Fahrer hier nicht, denn es ist ein 1-Gang-Getriebe an Bord. Gekoppelt ist das Antriebssystem an den nun zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz angeordneten Schalthebel. Die Wählstufen der Automatik sind neben dem Wählhebel zu sehen. Für die Energieversorgung ist eine Lithium-Ionen-Batterie zuständig. Ihr nutzbarer Energiegehalt beträgt 45 kWh. Die Reichweite mit einer Batteriefüllung liegt bei 200 Kilometern.

Auf diese Studie darf VW-Markenchef Herbert Diess (l.) stolz sein: Der Elektrobus Buzz lässt dank Design und Zwei-Farb-Lackierung wieder das alte Bulli-Feeling aufleben.

Foto: Volkswagen

Mit dem Elektro-Bulli Buzz kommt wieder ein richtig schöner Bulli auf die Straße. 2022 soll das Auto kommen, ab 2025 mit autonomer Fahrtechnik.

Foto: VW

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Der Innenraum ist riesig, die vorderen Sitze lassen sich komplett drehen, so dass man sich um einen Tisch gruppieren kann.

Foto: VW

Foto: Volkswagen

Das Cockpit des Buzz besteht aus Lenkrad, Head-up-Display, Tablet im Lenkrad und einem zweiten, mobilen Tablet in der Mitte.

Foto: VW

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Foto: Volkswagen

Das Auto hat  nicht nur zwei Elektromotoren vorne und hinten, sondern sogar zwei Kofferräume.

Foto: VW

Nach 56 Jahren hat das VW-Werk Sao Paulo Ende 2013 die Produktion des Bulli eingestellt. Zum Abschluss gab es eine Last Edition in Blau.

Foto: VW do Brasil

Die Bullis der ersten Stunde hatten vor allem: Platz. Der kleine Motor war hinten platzsparend versteckt, und vorne reichte der Platz praktisch bis zur steil stehenden Windschutzscheibe. Der Elektroantrieb macht es möglich, dass diese alten Zeiten zurückkehren.

Und endlich sorgt VW auch noch für eine schöne Verpackung. Die klobigen Formen eines T5 sind mit dem klassischen Bulli-Design gewichen. Für den Bulli-Effekt sorgen vor allem das typische Zwei-Farb-Design, die flache Schnauze und die lächelnde Front sowie der mit 3,3 Meter extrem lange Radstand.

Damit setzt der I.D. Buzz, so der Name des neuen Elektro-Bulli, die neue Formensprache fort, die der kompakte I.D. schon gezeigt hat.

Kompakter I.D. kommt 2020, Bulli Buzz 2022

2020 will VW den viersitzigen I.D. auf den Markt bringen. Zum Preis von rund 30.000 Euro. Zwei Jahre später soll schon der Elektro-Bulli Buzz folgen. Und was kann der Buzz, der ebenso wie der kleinere I.D. auf dem neuen Elektrobaukasten von VW basiert?

Wenn er etwas älter wird, ab dem Jahr 2025, soll der Bulli sogar autonom fahren können. Was für Aussichten: Vorne zockelt der Bulli gegen Süden, hinten spielt die Familie Doppelkopf. Das geht: Denn die vorderen Sitze lassen sich komplett drehen, so dass sich die Insassen um einen Tisch versammeln können. Aber auch Schlafen kann man, weil man die Sitze zu einer Fläche zusammen schieben kann. Bis zu acht Sitze bietet der Buzz. Alle Achtung.

Zwei Tablets für die Bedienung im Cockpit

Ausgenommen spartanisch kommt das Cockpit daher. Instrumente sucht man vergebens: Alle Angaben werden per Head-up-Display auf die Windschutzscheibe und in 3D virtuell auf die Straße gespiegelt. Schalter und Bedienelemente gibt es nicht, bedient wird über ein Touchpad in der Mitte des Lenkrades. Lenkpad nennt das VW. Ausgesprochen passend. Und das Infotainment-System und die Klimaanlage lassen sich über ein herausnehmbares Tablet in der Mittelkonsole steuern.

Mit fast 5 Metern Länge bietet der Elektro-Bulli wirklich viel Platz. VW spricht von außergewöhnlichen Raumdimensionen. Das glaubt man, bietet doch der Elektroantrieb zusätzlich enorme Platzvorteile. Im Fahrzeugboden ist die Batterie untergebracht, zwei Elektromotoren vorne und  hinten mit zusammen 374 PS treiben alle vier Räder an. Von null auf 100 beschleunigt der Bulli in nur fünf Sekunden, das maximale Tempo ist auf 160 km/h begrenzt.

Der 111-kWh-Akku soll mit einem CCS-Stecker mit 150 kW geladen werden. Laut VW wird so innerhalb von 30 Minuten ein Ladestand von 80 % erreicht. Pro Minute Laden wächst die Reichweite um 15 Kilometer. Ein voll geladener Akku soll 600 Kilometer Reichweite ermöglichen. Ob das auch in einem vollbesetzen Bulli gilt? Wir sind gespannt. 2022 kommt der Bus auf den Markt.

Und wenn Sie lieber mit einem alten Bulli fahren wollen: Der T2 wurde bis Ende 2013 in Brasilien gebaut. Es gibt also noch Exemplare.

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

  • Sarah Janczura

    Sarah Janczura

    Sarah Janczura schreibt zu den Themen Technik, Forschung und Karriere. Nach einem Volontariat mit dem Schwerpunkt Social Media war sie als Online-Redakteurin in einer Digitalagentur unterwegs. Aktuell arbeitet sie als Referentin für Presse und Kommunikation beim VDI e.V.

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