Surface Studio vorgestellt 27.10.2016, 14:51 Uhr

So will Microsoft Kreative vom iMac weglocken

Microsoft will nun auch schöne Computer bauen und überrascht mit einem edel designten und leistungsfähigen PC, der Studioatmosphäre verbreitet. Mit dem Surface Dial gibt es auch ein neues Eingabegerät. Überraschung: Die iMac-Kopie von Microsoft ist teurer als das Original von Apple.

Microsoft hat in der vergangenen Nacht seinen ersten Desktop-Computer vorgestellt. Der Surface Studio ähnelt dem iMac, kann aber noch deutlich mehr. So ist das Display berührungsempfindlich.

Microsoft hat in der vergangenen Nacht seinen ersten Desktop-Computer vorgestellt. Der Surface Studio ähnelt dem iMac, kann aber noch deutlich mehr. So ist das Display berührungsempfindlich.

Foto: Microsoft

Vor allem Kreative wie Designer und Layouter von Zeitschriften schwören auf Apples iMac. Erzwungene Umstiege auf andere Computer, die billiger sind, sorgen stets für Ärger. Meist sind es Microsoft-Produkte, die den iMac verdrängen sollen.

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Surface Studio hat Touchdisplay und riesigen Speicher

Künftig halten sich Proteste wegen einer Abkehr von Apple möglicherweise in Grenzen, jedenfalls dann, wenn die Alternative „Surface Studio“ heißt, ein Edel-Computer von Microsoft. Der Konzern hat das Schmuckstück in der Nacht zu Donnerstag in den USA vorgestellt.

Der Computer kann auch wie ein Tablet auf den Tisch gelegt werden, um besser mit den Fingern oder dem Zeichenstift arbeiten zu können.

Der Computer kann auch wie ein Tablet auf den Tisch gelegt werden, um besser mit den Fingern oder dem Zeichenstift arbeiten zu können.

Quelle: Microsoft

Der Desktop-PC hat ein elegantes Liquid-Crystal-Display, das nur 12,5 mm dick ist. Es hat 13,5 Millionen Pixel, bietet also ein exzellent scharfes Bild. Die Rückseite ist völlig eben, sodass das 28-Zoll-LCD hingelegt werden kann, wenn die aktuelle Aufgabenstellung es erfordert. Die Leistung ist imponierend. Der Arbeitsspeicher verfügt über 32 Gigabyte, die Festplatte hat Platz für 2000 Gigabyte.

Zusatzausstattung: ein Drehrad

Bedient werden kann das Gerät mit einem Drehrad namens Surface Dial, das rund 100 Dollar kostet und nicht zur Grundausstattung des Edel-PCs gehört. Das Ding ähnelt einem Eishockey-Puck. Gedacht ist das Gerät als Ergänzung zu Maus und Tastatur, und zum Surface Pen, einem Zeichenstift, der auf den Touch Screen einwirkt.

Der Surface Dial kann jeden Computer bedienen, der mit dem Betriebssystem Windows 10 läuft. Der Nutzer kann das Drehrad selbst für unterschiedliche Anwendungen programmieren. Ohne diese Möglichkeit zu nutzen bietet das Surface Dial nur wenige Funktionen.

Einstiegspreis liegt bei 2999 Dollar

Der erste Microsoft-PC kostet 2999 Dollar als Einsteigermodell. Für die teuerste Version muss der Kunde stolze 4199 Dollar hinblättern. Damit ist er um einiges teurer als ein iMac. Wann Deutsche ihre EC-Karte zücken können, um eins dieser Modelle zu ergattern, ist noch offen.

Der Surface Studio ist etwas teurer als ein iMac. Dafür hat er ein Touchdisplay.

Der Surface Studio ist etwas teurer als ein iMac. Dafür hat er ein Touchdisplay.

Quelle: Microsoft

Beworben wird er bereits jetzt. „Turn your desk into a studio“, lockt der nach Apple und Alphabet, dem Mutterkonzern von Google,  drittwertvollste Konzern der Welt, im Produktclip.

Panos Panay, Microsofts Vice President for Devices, kündigte außerdem an, dass es Anfang 2017 ein Update für Windows 10 gibt. Der Zeitpunkt für die Vorstellung der Microsoft-Neuerungen war gewählt worden, um Apple die Show zu stehlen, ein bisschen zumindest. Am Donnerstag (abends nach mitteleuropäischer Zeit) stellt der Konzern unter anderem sein neues MacBook vor.

Dass auch ein Windows-Computer gut aussehen kann, hatte vor einem Jahr auch schon der Designer Aziz BelKharmoudi gezeigt. Er hatte aus einem Microsoft-Computer der Surface-Reihe einen All-in-one-Rechner kreiert, der schon stark an den iMac erinnerte.

Ein Beitrag von:

  • Wolfgang Kempkens

    Wolfgang Kempkens studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete bei einer Tageszeitung und einem Magazin, ehe er sich als freier Journalist etablierte. Er beschäftigt sich vor allem mit Umwelt-, Energie- und Technikthemen.

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