Tesla-Update macht’s möglich 12.01.2016, 15:08 Uhr

Tesla-Fahrer an Smartphone: Hol schon mal den Wagen, Harry

Dieses Tesla-Update hat’s in sich: „Hol schon mal den Wagen, Harry“, wird man künftig Tesla-Fahrer in ihr Smartphone sagen hören. Seit dem aktuellen Update kann der Autopilot des Tesla S das Auto zum Fahrer chauffieren, der schon an der Ausfahrt des Parkhauses wartet. Dafür unterbindet das Update verbreiteten Unsinn, den sich Tesla-Fahrer angewöhnt haben.

Fährt jetzt auch alleine aus und in die Garage: Tesla S mit neuem Autopilot.

Fährt jetzt auch alleine aus und in die Garage: Tesla S mit neuem Autopilot.

Foto: Tesla

Das neue Software-Update, das Tesla in diesen Tagen dem Autopiloten der Elektrolimousine Modell S spendiert, macht Schluss mit dem gefährlichem Unfug am Steuer, der auf Youtube für Furore sorgt. In den Videos heizen die Fahrer, die immerhin mindestens 83.000 € für das Einstiegsmodell gezahlt haben, freihändig über die Highways, lesen bei hohem Tempo hinterm Lenkrad Zeitung und klettern sogar mal eben auf den Rücksitz. Und dies, obwohl Tesla betont, dass es sich bei dem Autopiloten um eine Beta-Version handelt und der Fahrer die Hände jederzeit am Lenkrad halten muss.

Tesla-Fahrer kletterten sogar auf den Rücksitz

Solch gefährlicher Unfug soll ein Grund dafür sein, dass Tesla die Autopilotfunktion jetzt stark reglementiert hat: Der Autopilot lasse sich auf Wohnstraßen nicht mehr aktivieren und auch nicht auf Straßen ohne Mittellinie, informiert das Wall Street Journal. Außerdem soll es nicht mehr möglich sein, mehr als 5 Meilen pro Stunde (etwa 8 km/h) von der vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkung abzuweichen.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
C. Josef Lamy GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Fertigungstechnik C. Josef Lamy GmbH
Heidelberg Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Projektingenieur im Brückenbau für Neubau-, Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
Kempten Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
Bauingenieur*in / Fachkraft für Arbeitssicherheit (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Abteilungsleitung Grunderwerb, Liegenschaftsverwaltung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
Kempten (Allgäu) Zum Job 
DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH-Firmenlogo
Techniker / Mitarbeiter technischer Dienst (m/w/d) DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur Konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Gelnhausen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) Fachrichtung Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
LVR-Klinik Köln-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur der Fachrichtung Versorgungstechnik / Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d) LVR-Klinik Köln
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Teamleitung (m/w/d) Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Projektingenieur/in Planung Ingenieurbauwerke Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Experte Brückenprüfung (m/w/d) in unserer Niederlassung West Die Autobahn GmbH des Bundes
Montabaur Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur/in als Bauwerksprüfer (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
über maxmatch Personalberatung GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur / Fachplaner / Systemplaner Elektrotechnik (m/w/d) über maxmatch Personalberatung GmbH
Stuttgart, München, Ulm, Rosenheim Zum Job 
Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF)-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) in der Lieferantenbetreuung Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF)
Karlstein Zum Job 
Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektingenieur Raumlufttechnik (m/w/d) Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG
Hamburg Zum Job 
Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Elektrotechnik Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG
Hamburg Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (m/w/d) konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Teamleitung (m/w/d) Vergabestelle Bauleistungen Die Autobahn GmbH des Bundes
Montabaur Zum Job 
Cargill Deutschland GmbH-Firmenlogo
Maintenance Manager (m/w/d) Cargill Deutschland GmbH
Salzgitter Zum Job 
RITTAL GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Business Development Manager (m/w/d) Energietechnik RITTAL GmbH & Co. KG
Herborn Zum Job 
Youtube ist voll von Videos über den Autopiloten von Tesla.

Youtube ist voll von Videos über den Autopiloten von Tesla.

Quelle: Youtube

Verführt wurden die Fahrer zu den Experimenten, weil der Autopilot offenbar deutlich besser arbeitet als alles, was deutsche Hersteller zurzeit zu bieten haben. Die Kollegen von auto motor und sport fuhren mit dem Autopiloten sogar mit 80 km/h über kurvige Landstraßen. Und auf Autobahnen beherrschte das Auto auch noch höhere Geschwindigkeiten ohne Eingriffe des Fahrers.

„Hol schon mal den Wagen“

Neu eingeführt hat Tesla mit dem Update auf die Version 7.1 die sogenannte Summon-Funktion, eine umfangreiche Parkhilfe, die in den entsprechend mit Sensoren ausgestatteten Modelle S und X funktioniert. Damit ist es möglich, den Wagen per Smartphone zu ordern, so Tesla in seinem Blog. Zum Beispiel parkt das Auto selbstständig aus der Garage aus und steht abfahrbereit in der Ausfahrt.

Der Autopilot von Tesla kann auch automatisch die Fahrspur wechseln und überholen.

Der Autopilot von Tesla kann auch automatisch die Fahrspur wechseln und überholen.

Quelle: Tesla

Der Wagen öffne und schließe das Garagentor demnach selbstständig, fahre alleine hinein und hinaus und parke von alleine. Obendrein spendiert Tesla den Modellen S und X eine verbesserte Einparkhilfe. Die Summon-Funktion sei eine Beta-Version, informiert Tesla, man bitte die Fahrer, sie „auf Privatbesitz“ auszuprobieren. Laut Heise hat Tesla Motors inzwischen erklärt, dass die Summon-Funktion in Europa vorerst nicht angeboten wird.

Autos sind mit zahlreichen Sensoren und Radar ausgestattet

Den Autopiloten hatte Tesla im Model S mit dem Software-Update auf Version 7.0 auf die Straße gebracht – zunächst in den USA, kurz danach auch in Europa. Doch die Autos waren bereits zuvor auf diese Möglichkeit vorbereitet und entsprechend mit Sensoren ausgestattet. Das Modell S verfügt über ein Frontradar, 12 Ultraschallsensoren, die die Umgebung des Fahrzeugs im Umkreis von 49 m bei jeder Geschwindigkeit erfassen, eine Frontkamera sowie über ein digital gesteuertes elektrisches Bremsassistenten-System. Hinzu kommt ein GPS-Navigationssystem mit digitalen Straßenkarten.

 

Ein Beitrag von:

  • Susanne Neumann

    Susanne Neumann ist Webjournalistin. „Inhalt mit Anspruch“ ist das Motto der freien Journalistin und Online-Redakteurin. Sie steht für gründliche Recherche, eine verständliche Darstellung auch komplizierter Sachverhalte und Freude am Thema. Sie hat  Politik-, Theater-, und Kommunikationswissenschaften studiert.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.