Heute Verkaufsstart 11.11.2015, 12:51 Uhr

iPad Pro: Riesiges Display, riesige Auflösung – aber keine 4K-Kamera

Apple-Chef Tim Cook glaubt, dass heute das Ende des PC beginnt. Der Grund: das Riesen-Tablet iPad Pro. Satte 12,9 Zoll misst das Display, die Auflösung ist mit 5,6 Millionen Bildpunkten enorm. Ein leistungsstarker Prozessor ermöglicht auch die Bearbeitung von 4K-Videos. Aber Filme aufnehmen kann das neue Riesen-Pad „nur“ in HD-Qualität. Aber warum?

iPad Pro mit dem Malwerkzeug Apple Pencil: Das neue Tablet ist nicht nur riesig, sondern auch enorm leistungsfähig.

iPad Pro mit dem Malwerkzeug Apple Pencil: Das neue Tablet ist nicht nur riesig, sondern auch enorm leistungsfähig.

Foto: Apple

Das iPad wird erwachsen, könnte man sagen. Mit dem nun vorgestellten größten Modell iPad Pro möchte Apple offenbar das Image seines Tablet-Computers verändern. Weg von der kleinen Fun-Flunder, die einen unterwegs mit Videos unterhält oder den digitalen Datenstrom verfolgen lässt. Hin zu einem ernstzunehmenden Arbeitstier – unter anderem und vor allem für die Kreativbranche.

Apple-Motto: Klotzen statt Kleckern

Mit einer Bildschirmdiagonale von satten 12,9 Zoll bietet das iPad Pro deutlich mehr Platz für Anwendungen als der Vorgänger iPad Air 2 (9,7 Zoll). Offenbar soll das Gerät auch die gleichzeitige Nutzung von zwei Apps ermöglichen, durch eine Teilung des Displays. Bei letzterem hält sich Apple in puncto Auflösung an das Motto Klotzen statt Kleckern: mit 2732 x 2018 Bildpunkten lässt es zum Beispiel das Retina-Display eines MacBook Pro im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Planungsingenieur (w/m/d) Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH-Firmenlogo
Softwareentwickler und Softwaretester im Bereich virtuelle Simulation (gn) ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
Max-Planck-Institut für Kernphysik-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) als Leitung der Betriebstechnik Max-Planck-Institut für Kernphysik
Heidelberg Zum Job 
ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH-Firmenlogo
Senior Softwareentwickler Missionsautomatisierung für FCAS (gn) ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
Berlin, Fürstenfeldbruck, Koblenz Zum Job 
ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH-Firmenlogo
Expert Systems Engineering Drohnenabwehr (gn) ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH
Fürstenfeldbruck Zum Job 
Kölner Verkehrs-Betriebe AG-Firmenlogo
Ingenieur*in Betriebsleiterbüro (m/w/d) Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Automatisierungstechniker (m/w/d) Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG
Stolberg Zum Job 
GDMcom-Firmenlogo
Teamleiter Automation (m/w/d) GDMcom
Leipzig Zum Job 
STC Germany GmbH-Firmenlogo
Ingenieur/Techniker vorzugsweise für Hochfrequenztechnik (m/w/d) STC Germany GmbH
Frontenhausen Zum Job 
GDMcom-Firmenlogo
Sachbearbeiter für Verwaltung von Liegenschaften und Dienstbarkeiten (w/m/d) GDMcom
Leipzig Zum Job 
GDMcom GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur für Informations- und Telekommunikationstechnik (m/w/d) GDMcom GmbH
Leipzig Zum Job 
Griesemann Gruppe-Firmenlogo
(Lead) Ingenieur EMSR-Technik (m/w/d) Griesemann Gruppe
Wesseling Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur Straßenplanung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Kempten Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur für Bauvorbereitung und -leitung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Kempten Zum Job 
Zink Ingenieure GmbH-Firmenlogo
Landschaftsarchitekt / Ingenieur (m/w/d) Zink Ingenieure GmbH
Lauf, Offenburg, Teningen Zum Job 
Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) - CVD-Diamant-Technologie Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
Freiburg im Breisgau Zum Job 
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Elektrotechnikingenieur/-techniker (m/w/i) für die Prüfung von Messsystemen IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Mehler Vario System GmbH-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Bereich Entwicklung neue Systeme Mehler Vario System GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Bauingenieur als Projektleiter Bau und Erhaltung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
Kempten Zum Job 
ONEJOON GmbH-Firmenlogo
Techniker / Ingenieur (m/w/d) für unser Test Center im Bereich Anlagenbau / Thermoprozesstechnik ONEJOON GmbH
Bovenden Zum Job 
Mit einer Bildschirmdiagonale von satten 12,9 Zoll bietet das iPad Pro deutlich mehr Platz für Anwendungen als der Vorgänger iPad Air 2 (9,7 Zoll). Auch die Auflösung ist mit 2732 x 2018 Bildpunkten ausgezeichnet.

Mit einer Bildschirmdiagonale von satten 12,9 Zoll bietet das iPad Pro deutlich mehr Platz für Anwendungen als der Vorgänger iPad Air 2 (9,7 Zoll). Auch die Auflösung ist mit 2732 x 2018 Bildpunkten ausgezeichnet.

Quelle: Apple

Damit genug Rechenleistung für anspruchsvolle Prozesse wie zum Beispiel für die Video-Bearbeitung zur Verfügung steht, hat das neue Riesen-Tablet den ebenfalls neuen A9X-Prozessor unter der Haube. Apple selbst spricht von der doppelten Grafikleistung des iPad Air 2 und einer bis zu 1,8-Fachen CPU-Performance.

Das neue iPad wird in drei verschiedenen Varianten erhältlich sein, die, je abhängig von der Speicherkapazität und dem Fehlen oder Vorhandensein von mobilem Internet, zwischen 899 und 1229 € kosten werden. Ab heute kann das Gerät vorbestellt werden, soll aber in den nächsten Tagen verfügbar sein.

Tastatur und Stift als optionales Zubehör

Dass das Gerät eine ernstzunehmende Alternative für den Laptop sein soll, zeigt die optional erhältliche magnetische Tastatur, die mit dem sogenannten Smart Connector an das iPad angeschlossen wird. Dabei handelt es sich um eine neue Schnittstelle, die keine physische Steckverbindung benötigt wie beispielsweise die „Lightning“-Schnittstelle und auch nicht etwa Bluetooth verwendet. Es reicht aus, das iPad einfach auf oder kurz vor die Tastatur zu stellen, die nur unglaubliche 4 mm dünn ist.

Malen auf einem iPad Pro: Das große iPad hat eine enorme Auflösung und ermöglicht sogar das hochpräzise Zeichnen und Malen.

Malen auf einem iPad Pro: Das große iPad hat eine enorme Auflösung und ermöglicht sogar das hochpräzise Zeichnen und Malen.

Quelle: Apple

Dazu, wie der Datenaustausch zwischen Pad und Tastatur genau funktioniert, gibt Apple nur Hinweise: „Mit dem leitfähigen Gewebeband im Inneren des Smart Keyboard sorgt der Smart Connector dafür, dass Strom und Daten in beide Richtungen fließen können.“

Apple Pencil erlaubt ultrapräzises Zeichnen

Ein weiteres optionales Zubehör ist der Stift Apple Pencil. Damit sollen ultrapräzise Zeichnungen quasi in Echtzeit und ohne störende Latenzen auf dem Gerät erstellt werden können – ähnlich dem Malen mit einem echten Stift auf Papier. Dass Apple mit dem iPad Pro offenbar direkt die Kreativbranche ins Visier nimmt, zeigt unter anderem die Tatsache, dass Adobe seine mietbare Programmsammlung Creativ Cloud (u.a. Photoshop, Lightroom und Premiere) an den Apple-Stift angepasst hat.

Zum Display des iPad Pro, das mit 5,6 Millionen Pixeln enorm hoch auflöst, schreibt der Hersteller: „Das 12,9″ Display macht alles, was du machst – 4K Videos bearbeiten, Präsentationen gestalten oder dein ganzes Büro organisieren.“

Die Tastatur ist nur 4 mm hoch und verbindet sich mit dem iPad über eine Lightning-Schnittstelle. Es gibt keine mechanische Verbindung.

Die Tastatur ist nur 4 mm hoch und verbindet sich mit dem iPad über eine Lightning-Schnittstelle. Es gibt keine mechanische Verbindung.

Quelle: Apple

4K-Videos bearbeiten – gut und schön. Selbst aufnehmen kann das iPad Pro Videos aber „nur“ im HD-Format. Es drängt sich also die Frage auf, warum Apple dem Gerät nicht auch diese Fähigkeit spendiert hat – besonders dann, wenn es sich doch speziell an die Kreativbranche richtet. Als einziges Apple-Produkt können bislang nur die beiden Modelle des neuen iPhone 6S 4K-Videos aufnehmen. Genau das dürfte auch die Frage beantworten, warum es dieses Feature im neuen iPad eben nicht gibt.

Trotzdem glaubt Apple-Chef Tim Cook, das mit dem iPad Pro das Ende des normalen Computers eingeläutet wird. Wenn er unterwegs sei, nehme er nur noch sein iPhone und das neue große iPad Pro mit, sagte er im Interview mit dem britischen Telegraph. „Wenn man sich einen PC ansieht: Warum sollte man noch einen PC kaufen? Wirklich, warum würde man einen kaufen?“ Dabei sind die iMacs doch so schön.

 

Ein Beitrag von:

  • Jan-Martin Altgeld

    Ehemals freier Journalist. Tätigkeiten im Online & Hörfunk. Für ingenieur.de Artikel zu Umwelt- und Verkehrsthemen.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.