T2050 Dreadnought 08.09.2015, 11:28 Uhr

Britische Designer entwerfen Kriegsschiff der Zukunft

Im Auftrag der Royal Navy haben britische Designer das Kriegsschiff der Zukunft entworfen. Dabei herausgekommen ist T2050 Dreadnought – ein futuristisches Tarnkappen-Schiff mit Hightech-Bewaffnung und einigen Überraschungen. 

T2050 Dreadnought: Das Drei-Rumpf-Schiff ist 155 m lang und für Feinde trotzdem nahezu unsichtbar. Statt Helikoptern landen Drohnen auf der Landefläche. 

T2050 Dreadnought: Das Drei-Rumpf-Schiff ist 155 m lang und für Feinde trotzdem nahezu unsichtbar. Statt Helikoptern landen Drohnen auf der Landefläche. 

Foto: Startpoint

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Die Designer des britischen Rüstungsunternehmens Startpoint haben beim Design des T2050 Dreadnought aus dem Vollen geschöpft: Das 155 m lange Drei-Rumpf-Schiff besteht aus einer schnörkellosen, geschlossenen Oberfläche aus ultrastarken Kompositmaterialen und soll genau wie ein Tarnkappenbomber für Radargeräte schwer zu erkennen sein. Fast unsichtbar wird es, wenn die Crew die Ballasttanks mit Wasser flutet. Dann sinkt das Schiff tiefer ins Wasser und begibt sich wie eine Katze in Lauerstellung.

Fusionsreaktoren sorgen für quasi unbegrenzte Reichweite

Futuristisch ist auch der Antrieb: Fusionsreaktoren sollen Energie für den Wasserstrahlantrieb liefern. Ein elektrischer Mantelpropeller saugt Wasser unter dem Rumpf an und stößt es durch bewegliche Düsen am Heck aus. T2050 soll eine Höchstgeschwindigkeit von über 90 km/h erreichen. Der Reichweite wären dank Fusionsreaktor quasi keine Grenzen gesetzt.

Das ist zwar noch Zukunftsmusik. Doch: „Die Royal Navy braucht visionäres, innovatives Denken“, sagt Muir Macdonald, ein leitender Angestellter bei Startpoint. Das Konzept zeige den Weg Richtung Spitzentechnologie, die im Vergleich zu allen anderen Schiffen der weltweit modernsten Flotten weniger kostet und sich mit weniger Arbeitskraft betreiben lässt.

Statt Fenster: Rumpf wird bei Stromzufuhr transparent

Doch wie kann die Besatzung nach draußen gucken, wenn nirgends ein Fenster zu sehen ist? Die Designer haben hier tief in die Trickkiste gegriffen: Teile des Schiffsrumpfes sollen transparent werden, sobald man sie unter Strom setzt. Zudem verfügt das Schiff über eine Drohne, die über eine Halteleine mit dem Schiff verbunden ist. Sie kann mit Sensoren Gegner in einem Umkreis von 500 km orten und mit einer Laserkanone anfliegende Raketen abschießen.

Kommandostand der T2050: Ein holographisches Display stellt die Umgebung dreidimensional dar. 

Kommandostand der T2050: Ein holographisches Display stellt die Umgebung dreidimensional dar.

Quelle: Startpoint

Steuern lässt sich das Ganze in einem Kommandostand mit einem holographischen Display, das die Umgebung des Schiffes dreidimensional darstellt. Laut Startpoint sind nur fünf Mann für die Steuerung notwendig, die weitere Besatzung wäre auf 95 Mann beschränkt. Zum Vergleich: 235 Menschen finden auf dem Typ-45-Zerstörer der Royal Navy Platz, den die T2050 eines Tages ersetzen könnte.

Elektromagnetische Schienenkanone und Superkavitationstorpedos

Die Bewaffnung ist ebenso futuristisch: Herzstück in eine elektromagnetische Schienenkanone am Schiffsbug. Sie beschleunigt Projektile mit Hilfe eines stromführenden Schlittens auf mehrere Kilometer pro Sekunde. Und fliegen sollen sie bis zu 200 km weit. Zum Vergleich: Die Mündungsgeschwindigkeit konventioneller Rohrwaffen liegt bei etwa 2 km/s.

Elektromagnetische Schienenkanone: Sie beschleunigt Projektile mit Hilfe eines stromführenden Schlittens. Sie sollen eine Reichweite von bis zu 200 km erreichen. 

Elektromagnetische Schienenkanone: Sie beschleunigt Projektile mit Hilfe eines stromführenden Schlittens. Sie sollen eine Reichweite von bis zu 200 km erreichen.

Quelle: Startpoint

T2050 hat außerdem sogenannte Superkavitationstorpedos an Bord. Sie lösen das Problem des hohen Reibungswiderstandes unter Wasser mit dem Superkavitationseffekt. Ab einer Geschwindigkeit von 180 km/h bildet sich um den Torpedo eine mit Wasserdampf gefüllte Blase. Dadurch soll er 300 Knoten schnell werden (555,6 km/h).

Und Hubschrauber? Die sind Schnee von gestern. Stattdessen landen auf der Dreadnought Drohnen. An Bord befinden sich außerdem 3D-Drucker, die Nachschub an Drohnen und Ersatzteilen produzieren. Schließlich wäre da noch ein flutbares Deck, über das kleine U-Boote und schwimmende Drohnen ins Meer gelangen.

 

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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