Ripple Maker von SteamCC 01.07.2015, 15:17 Uhr

Cappucino mit dem eigenen Konterfei auf dem Milchschaum

Wer bisher einen Cappuccino oder Milchkaffee bestellt, hat meist nur Qualitätsansprüche an den Geschmack und nicht ans Aussehen. Setzt sich die Idee des israelischen Unternehmens SteamCC durch, wird dies in Zukunft keineswegs mehr so sein. Es gibt jetzt eine Maschine namens Ripple Maker, mit der sich die schaumige Oberfläche auf dem Kaffee bedrucken lässt. 

Schmeckt gleich, sieht aber anders aus: Der Ripple Maker kreiert jedem sein ganz eigenes Käffchen.

Schmeckt gleich, sieht aber anders aus: Der Ripple Maker kreiert jedem sein ganz eigenes Käffchen.

Foto: SteamCC

Was binnen zehn Sekunden auf den Kaffee in der Tasse aufgedruckt wird, kennt kaum Grenzen. Das beginnt mit “Happy Birthday” und reicht über “I love you” und “Herzlichen Glückwunsch” bis zu Herzchen, Hündchen, Blumen und dem Konterfei der Angebeteten. Der Gastwirt wählt auf dem Touchscreen des 3D Druckers das gewünschte Motiv oder gibt es – etwa ein Foto – elektronisch ein. Der Gast kann auch unauffällig fotografiert werden und dann sein Konterfei auf dem Kaffee bewundern. Gedruckt wird auf den Schaum des dampfenden Kaffees.

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Druckfarbe besteht aus Kaffee-Extrakt

Die von dem israelischen Unternehmen SteamCC entwickelte Maschine namens Ripple Maker entstand aus einer Kombination patentierter 3D-Drucktechnik mit Ink-Jet-Printern. Das Wort Ripple lässt sich einigermaßen korrekt mit Kräuselung übersetzen.

Keine Kaffeesatz-Leserei: Im 3D-Druck-Zeitalter spricht der Milchschaum. Die Botschaft ist eindeutig. 

Keine Kaffeesatz-Leserei: Im 3D-Druck-Zeitalter spricht der Milchschaum. Die Botschaft ist eindeutig. 

Quelle: SteamCC

Stark vergrößert sieht das auf den schaumigen Kaffee aufgedruckte Bild tatsächlich wie eine Vielzahl gekräuselter Linien aus. Der Drucker spritzt auf den hellen Schaum in der Tasse die vielen kleinen dunklen Punkte auf, die aus ganz natürlichem Kaffee-Extrakt bestehen. Der Sprühkopf des Druckers weist mehrere Hundert extrem kleiner Löcher auf, aus denen der Kaffee-Extrakt aufgesprüht wird.

Extrem schneller Druckvorgang

Das Unternehmen SteamCC hat bei Tests festgestellt, dass es in einem Restaurant im Schnitt etwa zwei Minuten dauert bis eine Tasse Latte macchiato oder Cappuccino fertig ist. Unmittelbar daran schließt sich die Druckzeit von zehn Sekunden an. In diesem überaus schnellen Druckvorgang sieht der Chef von SteamCC, Yossi Meshulam, einen großen Vorteil bei der Markteinführung des Schaum-Druckers.

Personalisierung der Tasse Kaffee

Meshulam spricht im Marketing von einer “Personalisierung” der Tasse Kaffee. Dazu biete der Kaffee-Drucker unzählige Einsatzmöglichkeiten. So können bei Veranstaltungen beispielsweise Firmennamen oder auch Produkt- oder Ortsbezeichnungen aufgedruckt werden. In größerem Stil getestet wurde der Kaffee-Drucker bisher in Tel Aviv und New York.

Liebe geht durch den Magen, Kunst demnächst auch.

Liebe geht durch den Magen, Kunst demnächst auch.

Quelle: SteamCC

Als einen der bekanntesten Namen, mit denen SteamCC bereits einen Vertrag abgeschlossen hat, nennt Meshulam die Deutsche Lufthansa, die den Kaffee-Drucker in ihren First Class- und Business Class Lounges einsetzen wird.

SteamCC will das Kaffee trinken revolutionieren. 

SteamCC will das Kaffee trinken revolutionieren. 

Quelle: SteamCC

Als Interessenten werden auch andere Fluggesellschaften und zahlreiche Restaurant- und Café-Ketten aufgeführt. Die Auslieferung der Kaffee-Drucker soll im September dieses Jahres anlaufen.

Nicht gerade billig

Der Kaffee-Drucker ist allerdings keineswegs billig. SteamCC nennt als Verkaufspreis für die komplette Maschine knapp 900 Euro. Hinzu kommt eine monatliche Gebühr von etwa 67 Euro, darin enthalten ist  die Nutzung der Design-Bibliothek von SteamCC für die Aufdrucke und die Wartung des Kaffee-Druckers.

Ein Beitrag von:

  • Peter Odrich

    Peter Odrich studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Verkehrsbetriebe. Nach 28 Jahren als Wirtschaftsredakteur einer deutschen überregionalen Tageszeitung mit langer Tätigkeit in Ostasien kehrte er ins heimatliche Grossbritannien zurück. Seitdem berichtet er freiberuflich für Zeitungen und Technische Informationsdienste in verschiedenen Ländern. Dabei stehen Verkehrsthemen, Metalle und ostasiatische Themen im Vordergrund.

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