HD-Kamera und GPS 08.02.2015, 07:51 Uhr

Ein Skihelm, vollgestopft mit Technik

Er ist alles andere als eine bloße Plastikschale: Der Skihelm Forcite Alpine verfügt über eine integrierte HD-Kamera, Kopfhörer und Bluetooth-Verbindung zum Smartphone. Bei einem Unfall können ihn Retter mit GPS ausfindig machen.

Der Träger kann den Skihelm über Bluetooth mit seinem Smartphone verbinden, bei der Abfahrt Musik hören oder während der Pause telefonieren. Bei einem Unfall lässt sich der Helm mit GPS orten.

Der Träger kann den Skihelm über Bluetooth mit seinem Smartphone verbinden, bei der Abfahrt Musik hören oder während der Pause telefonieren. Bei einem Unfall lässt sich der Helm mit GPS orten.

Foto: Forcite Helmet Systems

Im oft glühend heißen Australien kann man auch Skifahren, in den Snowy Mountains an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Victoria und New South Wales. Oder noch weiter im Süden, in Tasmanien. Mag sein, dass manch ein Pistenjäger künftig einen intelligenten Helm eines australischen Unternehmens trägt, der sich Forcite Alpine nennt. Er schützt nicht nur vor Kopfverletzungen bei Stürzen. Er ist mit Technologie vollgestopft, die vor allem der Kommunikation dient.

Integriert ist auch eine Kamera, die mit einem Bildstabilisator ausgestattet ist, der trotz Buckelpiste ein unverwackeltes HD-Video ermöglicht. Skifahrer, die Andere an ihren waghalsigen Abfahrten teilnehmen lassen wollen, schrauben bisher eine Kamera an ihren Helm, die bei Stürzen allerdings manchmal zusätzliche Verletzungen verursacht.

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Kommunikation per Bluetooth

Alfred Boyadgis, der den Helm ausgerechnet in Sydney entwickelte, wo es seit Jahrzehnten nicht mehr geschneit hat, liebt es pathetisch: „Sie müssen sich diese Technologie als übermenschlichen Begleiter vorstellen, der Sie durch Ihre Abenteuer führt und diese erfasst.“ Was für den live gedrehten Pistenfilm sicher gilt, auch wenn sich daran nichts Übermenschliches feststellen lässt.

Die HD-Kamera ist direkt in den Helm integriert. Anders als bei einer aufgesteckten Kamera wird sie dadurch bei einem Unfall nicht zum Verletzungsrisiko.

Die HD-Kamera ist direkt in den Helm integriert. Anders als bei einer aufgesteckten Kamera wird sie dadurch bei einem Unfall nicht zum Verletzungsrisiko.

Quelle: Forcite Helmet Systems

Übermenschlich sind auch nicht die Lautsprecher und Mikrofone, die zur Kommunikation mit anderen Helmträgern genutzt werden können. Ein Bluetooth-Sende- und Empfangsmodul sorgt für die Übertragung. Es leitet Gespräche, die das mitgeführte Smartphone empfängt, direkt auf die Ohren.

Retter erhalten nach einem Unfall GPS-Daten

Der Fahrer kann während der Fahrt Musik genießen oder ein Hörbuch. Wenn darunter seine Aufmerksamkeit leidet und er stürzt, tritt eine weitere Funktion des Elektrohelms in Kraft. Ein Sensor registriert den Aufprall. Das veranlasst den Helmcomputer, ein Notsignal auszusenden. Dank eines ebenfalls eingebauten GPS-Empfängers sowie eines Höhenmessers erfahren die Retter die genaue Position des Verunglückten.

Selbst als Trainingshilfe ist der Helm geeignet. Er protokolliert jede Fahrt. Mit Hilfe einer Smartphone-App kann der Skifahrer kontrollieren, ob sich seine Leistung mit der Zeit verbessert.

 

Ein Beitrag von:

  • Wolfgang Kempkens

    Wolfgang Kempkens studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete bei einer Tageszeitung und einem Magazin, ehe er sich als freier Journalist etablierte. Er beschäftigt sich vor allem mit Umwelt-, Energie- und Technikthemen.

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