Mit Autos vernetzen 04.01.2015, 06:55 Uhr

Volvo macht den Fahrradhelm smart

Unter der Führung von Volvo wollen drei schwedische Unternehmen künftig Kollisionen von Radfahrern mit Autos verhindern. Ein vernetzter Fahrradhelm ist das Herzstück des Sicherheitskonzeptes. Dieser sendet permanent seine Position in die Volvo-Cloud. Droht ein Zusammenprall werden Auto- und Fahrradfahrer gleichzeitig gewarnt.

Die Volvo Car Group treibt ihre Vision von einem unfallfreien Straßenverkehr weiter voran: Auf der International Consumer Electronics Show (CES) vom 6. bis 9. Januar 2015 in Las Vegas präsentiert der Premium-Automobilhersteller gemeinsam mit zwei weiteren schwedischen Unternehmen, POC und Ericsson, ein Sicherheitssystem, das Fahrrad- und Autofahrer zum ersten Mal miteinander vernetzt und Unfälle verhindern soll.

Die Volvo Car Group treibt ihre Vision von einem unfallfreien Straßenverkehr weiter voran: Auf der International Consumer Electronics Show (CES) vom 6. bis 9. Januar 2015 in Las Vegas präsentiert der Premium-Automobilhersteller gemeinsam mit zwei weiteren schwedischen Unternehmen, POC und Ericsson, ein Sicherheitssystem, das Fahrrad- und Autofahrer zum ersten Mal miteinander vernetzt und Unfälle verhindern soll.

Foto: Volvo

Ein Volvo genießt hierzulande den Ruf eines ziemlich soliden Autos mit einer starken Karosserie. Nun kümmert sich der Hersteller dieser robusten Fahrzeuge mit großer Knautschzone auch um Radfahrer, die als Verkehrsteilnehmer ohne jede Knautschzone als besonders unfallgefährdet gelten. Allein in Deutschland verunglückten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 2012 insgesamt 74.776 Fahrradfahrer, 406 davon starben an den Unfallfolgen. Die Hälfte aller tödlichen Fahrrad-Unfälle resultiert aus einer Kollision mit Autos.

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Schwedische Partnerschaft für Sicherheit setzt auf die Cloud

Volvo will nun gemeinsam mit dem schwedischen Unternehmen POC, das ist der weltweit führende Hersteller von Schutzkleidung für Extremsportler und Radfahrer, sowie dem Technologie- und Kommunikationskonzern Ericsson Radler und Volvofahrer enger miteinander verbinden, damit es gar nicht erst zu Unfällen kommt.

Helm auf, Smartphone an und mit der Volvo-Cloud vernetzen: So stellt sich der schwedische Autohersteller sicheres Radfahren vor.

Helm auf, Smartphone an und mit der Volvo-Cloud vernetzen: So stellt sich der schwedische Autohersteller sicheres Radfahren vor.

Quelle: Volvo

„Die Partnerschaft zwischen Volvo, POC und Eriksson ist ein Meilenstein auf dem Weg hin zu einem unfallfreien Straßenverkehr. Unser City Safety System, das serienmäßig im neuen Volvo XC90 zum Einsatz kommt, erkennt Fahrradfahrer, warnt vor einer drohenden Kollision und leitet bei Bedarf vollautomatisch eine Notbremsung ein. Doch mit cloud-basierten Sicherheitssystemen gehen wir noch einen Schritt weiter und eliminieren tote Winkel, um Unfälle noch effektiver zu verhindern“, erklärt Klas Bendrik, Vice President und CIO der Volvo Car Group.

Helm sendet permanent seine Position in die Volvo-Cloud

Und das geht so: Volvo-Fahrzeug und Fahrradhelm sind so miteinander vernetzt, dass Auto- und Fahrradfahrer miteinander kommunizieren können. Eine Smartphone-App registriert über GPS permanent die Position des Radlers und übermittelt sie in die Volvo-Cloud des Fahrzeugs. Droht eine Kollision, bekommen beide eine Warnung: der Volvo-Fahrer direkt in das Head-up-Display seines Fahrzeugs und der Radler wird über eine Warnleuchte an seinem Helm über die drohende Gefahr informiert.

Beide Verkehrsteilnehmer haben so die Chance, frühzeitig zu reagieren und die Kollision abzuwenden. Dank Satellitenortung warnt das System auch dann, wenn der Radfahrer für das menschliche Auge unsichtbar im toten Winkel, versteckt hinter einem stehenden Fahrzeug oder bei Dunkelheit unterwegs ist.

Präsentation auf der CES in Las Vegas

Vom 6. bis zum  9. Januar 2015 stellen die Schweden das neue Sicherheitskonzept auf der International Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vor. 

Ein Beitrag von:

  • Detlef Stoller

    Detlef Stoller ist Diplom-Photoingenieur. Er ist Fachjournalist für Umweltfragen und schreibt für verschiedene Printmagazine, Online-Medien und TV-Formate.

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