Weltpremiere auf Pioneers Kongress 30.10.2014, 16:23 Uhr

Ingenieure lassen in Wien fliegendes Auto Aeromobil abheben

Auf dem Pioneers Kongress in Wien ist es in die Lüfte gestiegen, vor den staunenden Augen der Zuschauer: das Aeromobil slowakischer Ingenieure. Es ist eine Mischung aus Auto und Flugzeug. 

Das Aeromobil, eine Mischung aus Auto und Flugzeug, ist wirklich schon geflogen und gefahren. Auch Google-Mitgründer Larry Page ist von der Idee des fliegenden Autos überzeugt und hat 100 Millionen Dollar in ein Start-up investiert. 

Das Aeromobil, eine Mischung aus Auto und Flugzeug, ist wirklich schon geflogen und gefahren. Auch Google-Mitgründer Larry Page ist von der Idee des fliegenden Autos überzeugt und hat 100 Millionen Dollar in ein Start-up investiert. 

Foto: Aeromobil

Wird es wieder einmal eng auf der Autobahn, einfach die nächste Ausfahrt nehmen, die nächste Graspiste suchen, Flügel ausklappen und dann: Einfach durchstarten, abheben und davonfliegen. Und zwar bis zu 700 Kilometer weit. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h verbraucht das Aeromobil 3.0, welches diesen Traum vom befreiten Reisen verspricht, schlappe 15 Liter auf 100 Kilometer.

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Auf dem Pioneers Festival in Wien hat das Start-up AeroMobil mit Sitz in Bratislava ihr fliegendes Auto AeroMobil 3.0 erstmals öffentlich vorgestellt. Und es funktioniert: Eine nur 200 Meter lange Graspiste genügt, um das an einen windschnittigen Sportwagen erinnernde blau-weiße Gefährt auf 130 km/h zu beschleunigen und in die Luft zu befördern.

Sehnsucht nach Reisefreiheit als Motor

Die Idee für das Aeromobil treibt Štefan Klein und Juraj Vaculik schon seit 1989 an. In der Zeit des Kommunismus in der Slowakei war es die Sehnsucht nach Reisefreiheit, die beide Tüftler unverdrossen am Flugauto schrauben ließ.

Der Propeller beschleunigt das Aeromobil auf eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. 

Der Propeller beschleunigt das Aeromobil auf eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Quelle: Aeromobil

„Ich bin sehr glücklich mit dem, was wir in so einer kurzen Zeit mit einem Team aus nur 12 Personen erreicht haben“, sagt AeroMobil-Technikchef Štefan Klein. „AeroMobil 3.0 ist nicht das Ende eines herausfordernden Projekts, sondern der Beginn eines neuen Abenteuers, das die Art, wie wir Personentransport in der Zukunft sehen, verändern könnte.“ Das AeroMobil 3.0 entspricht den Vorgaben der Europäischen Union für die Fahrzeugklasse M1, also für normale Pkws und leichte Sportflugzeuge.

2500 Technikfans pilgerten nach Wien zum Pioneers Festival

Das Pioneers Festival in Wien war für den ersten öffentlichen Demonstrationsflug des AeroMobils genau richtig. Gut 2500 Technikbegeisterte pilgerten in die Wiener Hofburg, um ihr eigenes Jungunternehmen zu präsentieren, sich zu vernetzen und Produktpremieren zu erleben. Es ist die sechste Ausgabe dieser Zusammenkunft, die im Jahre 2009 mit ganzen 28 teilnehmenden Personen begann.

Kabine des Aeromobils: Zwei Passagieren bietet das fliegende Auto der slowakischen Ingenieure Platz. 

Kabine des Aeromobils: Zwei Passagieren bietet das fliegende Auto der slowakischen Ingenieure Platz.

Quelle: Aeromobil

„Bei einem Pionier geht es um Glaube und Mut und genauso um Hartnäckigkeit“, sagt Jürgen Furian, Mitbegründer des Pioneers Festival. „Beim Pioneers Festival versuchen wir Leute zu inspirieren, indem wir ihnen zeigen, was möglich ist, wenn man Selbstvertrauen hat.“ Furian bezeichnet das AeroMobil als das größte Projekt, dem das Pioneers-Team auf die Füße geholfen hat. Das Event wird unterstützt von Österreichs größtem Mobilfunkunternehmen A1, dem Internetunternehmen Cisco und dem Kamerahersteller Konica Minolta.

Neben dem fliegenden AeroMobil präsentieren auf dem Pioneers Festival mehr als 150 Start-ups ihre Visionen. Dazu gehören Ideen wie ein smarter Bienenstock, eine digitale Brille mit Netzhaut-Projektion und Trommelfell-Beschallung, der erste österreichische Bitcoin-Bankomat , GPS-Sender für Haustiere und kabellose In-Ear-Kopfhörer.

 

Ein Beitrag von:

  • Detlef Stoller

    Detlef Stoller ist Diplom-Photoingenieur. Er ist Fachjournalist für Umweltfragen und schreibt für verschiedene Printmagazine, Online-Medien und TV-Formate.

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