Surfen ohne Wind 11.07.2014, 06:54 Uhr

Ingenieur baut Surfbrett mit eigener Welle dank Elektroantrieb

Surfen ohne Wind und Wellen – das klingt verrückt, klappt aber prima. Dank Markus Schilcher. Denn der Ingenieur aus Oberammergau hat ein Elekrosurfbrett erfunden. Der Wassersportler fegt damit selbst übers Wasser. 

Das Waterwolf-Surfbrett wird von einem außenliegenden, wassergekühlten Elektromotor unter dem Board angetrieben, der über seinen Propeller rund sieben PS ins Wasser bringt. 

Das Waterwolf-Surfbrett wird von einem außenliegenden, wassergekühlten Elektromotor unter dem Board angetrieben, der über seinen Propeller rund sieben PS ins Wasser bringt. 

Foto: Waterwolf

Die perfekten Wellen gibt es auf Hawaii oder auf den Kapverden, aber nicht am Starnberger See oder dem Ammersee. Kein Grund zum Verzweifeln für Markus Schilcher, sondern viel mehr Antrieb, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.

Um sein Hobby auch vor der Haustür ausleben zu können, hat der Oberammergauer ein elektrobetriebenes Surfbrett gebaut. Seine revolutionäre Erfindung nennt er Waterwolf. Etwa vier Jahre hat der 49-jährige Maschinenbauer gebraucht, bis der Motor unter dem Brett wasserdicht war und die Technik 1A.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
Stadtbetrieb Wetter (Ruhr)-Firmenlogo
Bauingenieur/in (m/w/d) Fachrichtung Tiefbau / Straßenbau Stadtbetrieb Wetter (Ruhr)
Wetter (Ruhr) Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
Brandschutzbeauftragte*r mit Zusatzfunktionen Tram (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Planungsingenieur (w/m/d) Streckenplanung Die Autobahn GmbH des Bundes
Uwe Wenzel WW-Personalkonzepte e.K.-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Wärmepumpensysteme und Regelungen Uwe Wenzel WW-Personalkonzepte e.K.
Großraum Hamburg Zum Job 
Landeshauptstadt München-Firmenlogo
Verkehrsingenieur*innen für die Verkehrswende (w/m/d) Landeshauptstadt München
München Zum Job 
Framatome-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) für nukleare Entsorgung Framatome
Karlstein am Main, Erlangen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur als Bauwerksprüfer (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)-Firmenlogo
Projektingenieurin / Projektingenieur (w/m/d) Verfahrenstechnik Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Technische Universität Graz-Firmenlogo
Universitätsprofessur für Nachhaltige Antriebssysteme und angewandte Thermodynamik (m/w/d) Technische Universität Graz
Graz (Österreich) Zum Job 
Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)-Firmenlogo
Projektingenieurin / Projektingenieur (w/m/d) Elektrotechnik Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Lübeck Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
(Umwelt-)Ingenieur (w/m/d) für Boden, Abfall, Altlasten und Georisiken Die Autobahn GmbH des Bundes
Nürnberg Zum Job 
Fuest Familienstiftung-Firmenlogo
Bauzeichner, Bautechniker oder Innenarchitekt (m/w/d) Fuest Familienstiftung
Timm Technology GmbH-Firmenlogo
Sales Manager / Vertriebsingenieur (m/w/d) Timm Technology GmbH
Reinbek Zum Job 
Caljan GmbH-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur / Konstrukteur Sondermaschinenbau (m/w/d) Caljan GmbH
Halle (Westfalen) Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
(Senior) Projektmanager*in Niederspannung (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH-Firmenlogo
Ingenieur* Produktmanagement für Navigationsdienste DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Langen (Hessen) Zum Job 
VAHLE-Firmenlogo
Ingenieur Automatisierungs- und Steuerungstechnik (m/w/d) VAHLE
Kamen, Großraum Dortmund Zum Job 
Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB-Firmenlogo
Patentingenieur (m/w/d) der Fachrichtung Physik und/oder Elektrotechnik mit der Möglichkeit zur Ausbildung zum "European Patent Attorney (m/w/d/)" Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB
München Zum Job 
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH-Firmenlogo
Flugsicherungsingenieur (w/m/d) DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB-Firmenlogo
Europäischer Patentanwalt (m/w/d) der Fachrichtung Physik, Informatik, Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB
München Zum Job 

Surfen mit 30 Kilometer pro Stunde

Angetrieben wird der Waterwolf von einem außenliegenden, wassergekühlten Elektromotor unter dem Board, der über seinen Propeller rund sieben PS ins Wasser bringt. Die Stromversorgung übernimmt ein Lithium-Ionen-Akku, der mit einem Schnellladegerät in zwei Stunden wieder vollgeladen ist. Das reicht, um dann wieder 35 Minuten Spaß auf dem Wasser zu haben.

Das Tempo von maximal 30 km/h kann der Surfer über einen kabellosen Bluetoothcontroller regulieren und so auch den Akkustand kontrollieren. Allerdings startet der Motor nur, wenn die sogenannte Stoppleine am Handgelenk angelegt ist. Einmal an der Leine gezogen, steht das Brett nach wenigen Metern. Damit sich E-Surfer nicht in die Quere kommen, ist ein Fremdsteuern anderer Boards ausgeschlossen. Gelenkt wird das Elektrosurfbrett wie ein gewöhnliches Board auch durch Gewichtsverlagerung.

Den Waterwolf gibt es in zwei verschiedenen Klassen

Das Brett gibt es in zwei Größen für Surfer bis und ab 85 Kilogramm Körpergewicht. Ein Brett wiegt zwischen 23 und 25 Kilogramm und kostet zwischen 7000 und 9900 Euro.

Der Waterwolf ist ideal für Wassersportler, die weit entfernt vom Meer wohnen. Vor allem aber ist es geeignet für Anfänger, denn das Elektrosurfen ist schneller zu erlernen als das Surfen bei Wind und Wellen. Bevor es also nächstes Jahr nach Hawaii geht, kann man schon mal das Aufstehen auf dem Brett und schnelle Drehmanöver auf dem heimischen Baggersee üben.

 

Ein Beitrag von:

  • Lisa von Prondzinski

    Die Journalistin und freie Redakteurin bedient die Fachbereiche Gesundheit, Wissenschaft und Soziales.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.