360-Grad-Lenkung 24.05.2014, 11:55 Uhr

Elektrisches Gokart macht Driften möglich

Für Kinder und Junggebliebene kommt im Sommer eine neue Fahrsensation: Das elektrische Crazy Cart verfügt über eine 360-Grad-Lenkung, dreht sich rasend schnell um die eigene Achse und macht sogar 19 km/h schnelles Driften möglich. Ab Sommer ist es in Deutschland für 300 Euro erhältlich. 

Unter dem Crazy Cart befinden sich Rollen, die sich in alle Richtungen drehen können. Mit Steuerrad und Steuerhebel können die Fahrer driften und sich rasend schnell um die eigene Achse drehen. 

Unter dem Crazy Cart befinden sich Rollen, die sich in alle Richtungen drehen können. Mit Steuerrad und Steuerhebel können die Fahrer driften und sich rasend schnell um die eigene Achse drehen. 

Foto: Razor/Screenshot

Das Crazy Cart sieht auf den ersten Blick einem klassisches Gokart ähnlich, es fehlen aber die Tretpedale. Stattdessen gibt es einen Elektromotor. Unter der Bodenplatte befinden sich vier in jede Richtung drehende Rollen. In der Mitte kommt ein fünftes Rad hinzu, das der Fahrer mit dem Steuerrad lenken kann. Ein Hebel neben dem Fahrersitz macht das Driften möglich, da die Lenkung in alle Richtungen möglich ist, also vor-, rück- und seitwärts. Diese 360-Grad-Lenkung ist die echte Spaßquelle des Crazy Carts.

Eine Batterieladung reicht für 40 Minuten Fahrspaß

Das Fahrzeug kann mit einer Batterieladung maximal 40 Minuten bewegt werden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 19 km/h. Es gibt einen Gashebel, allerdings keine Bremse. Wer bremsen muss, nimmt den Fuß vom Gaspedal. Notfalls kann ähnlich wie beim Rollerskaten aber auch durch eine sogenannte Spin-to-stop-Bewegung abrupt gebremst werden. Dabei dreht sich der Fahrer einmal um die eigene Achse.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
Stadtbetrieb Wetter (Ruhr)-Firmenlogo
Bauingenieur/in (m/w/d) Fachrichtung Tiefbau / Straßenbau Stadtbetrieb Wetter (Ruhr)
Wetter (Ruhr) Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
Brandschutzbeauftragte*r mit Zusatzfunktionen Tram (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Planungsingenieur (w/m/d) Streckenplanung Die Autobahn GmbH des Bundes
Uwe Wenzel WW-Personalkonzepte e.K.-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur (m/w/d) Wärmepumpensysteme und Regelungen Uwe Wenzel WW-Personalkonzepte e.K.
Großraum Hamburg Zum Job 
Landeshauptstadt München-Firmenlogo
Verkehrsingenieur*innen für die Verkehrswende (w/m/d) Landeshauptstadt München
München Zum Job 
Framatome-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) für nukleare Entsorgung Framatome
Karlstein am Main, Erlangen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur als Bauwerksprüfer (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)-Firmenlogo
Projektingenieurin / Projektingenieur (w/m/d) Verfahrenstechnik Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Technische Universität Graz-Firmenlogo
Universitätsprofessur für Nachhaltige Antriebssysteme und angewandte Thermodynamik (m/w/d) Technische Universität Graz
Graz (Österreich) Zum Job 
Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)-Firmenlogo
Projektingenieurin / Projektingenieur (w/m/d) Elektrotechnik Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR)
Lübeck Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
(Umwelt-)Ingenieur (w/m/d) für Boden, Abfall, Altlasten und Georisiken Die Autobahn GmbH des Bundes
Nürnberg Zum Job 
Fuest Familienstiftung-Firmenlogo
Bauzeichner, Bautechniker oder Innenarchitekt (m/w/d) Fuest Familienstiftung
Timm Technology GmbH-Firmenlogo
Sales Manager / Vertriebsingenieur (m/w/d) Timm Technology GmbH
Reinbek Zum Job 
Caljan GmbH-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur / Konstrukteur Sondermaschinenbau (m/w/d) Caljan GmbH
Halle (Westfalen) Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
(Senior) Projektmanager*in Niederspannung (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH-Firmenlogo
Ingenieur* Produktmanagement für Navigationsdienste DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Langen (Hessen) Zum Job 
VAHLE-Firmenlogo
Ingenieur Automatisierungs- und Steuerungstechnik (m/w/d) VAHLE
Kamen, Großraum Dortmund Zum Job 
Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB-Firmenlogo
Patentingenieur (m/w/d) der Fachrichtung Physik und/oder Elektrotechnik mit der Möglichkeit zur Ausbildung zum "European Patent Attorney (m/w/d/)" Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB
München Zum Job 
DFS Deutsche Flugsicherung GmbH-Firmenlogo
Flugsicherungsingenieur (w/m/d) DFS Deutsche Flugsicherung GmbH
Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB-Firmenlogo
Europäischer Patentanwalt (m/w/d) der Fachrichtung Physik, Informatik, Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik Grünecker Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB
München Zum Job 

Crazy Cart kommt im Sommer nach Deutschland

Wer im legendären Gymkhana-Stil mit dem Crazy Cart driften will, muss sich noch bis zum Sommer gedulden. Dann aber wird das Fahrzeug auch auf dem deutschen Markt erhältlich sein. Wer es gar nicht mehr aushält, kann sich das Gokart auch jetzt schon über das Internet in Großbritannien bei Razor bestellen. In Europa kostet es rund 300 Euro. Einen Wermutstropfen gibt es noch: Die Betriebsanleitung des Gokarts weist eine höchstzulässige Nutzlast des Fahrzeugs von 63 Kilogramm aus.

Erfinder des Crazy Carts ist Ali Kermani, der damals, im Jahr 2004, noch bei Razor Inc. arbeitete. Der Arbeitgeber zeigte aber kein Interesse an seiner Erfindung, weil er große Zweifel an den Verkaufschancen des Fahrzeugs hatte. Daraufhin kündigte Kermani und studierte an der amerikanischen UCLA Anderson Universität Betriebswirtschaftslehre. Als Abschlussarbeit erstellte er einen Businessplan für das Crazy Cart.

Crazy Cart kommt im Sommer nach Deutschland und soll rund 300 Euro kosten. Einziger Wermutstropfen: Der Fahrer darf nicht schwerer sein als 63 Kilogramm. 

Crazy Cart kommt im Sommer nach Deutschland und soll rund 300 Euro kosten. Einziger Wermutstropfen: Der Fahrer darf nicht schwerer sein als 63 Kilogramm.

Quelle: Razor

Als Erstes ließ sich Kermani dann nach dem Studium im Jahre 2009 das neue Fahrzeug patentieren. Anschließend begann er, Interessenten für Finanzierung und Produktion zu suchen. Schließlich landete er damit bei seinem alten Arbeitgeber Razor, dem er Idee und Patent für das Crazy Cart verkaufte. Kermani arbeitete dann bis 2013 an der Weiterentwicklung des Fahrzeugs, das inzwischen zu einem Renner auf dem amerikanischen Markt wurde.

 

Ein Beitrag von:

  • Peter Odrich

    Peter Odrich studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Verkehrsbetriebe. Nach 28 Jahren als Wirtschaftsredakteur einer deutschen überregionalen Tageszeitung mit langer Tätigkeit in Ostasien kehrte er ins heimatliche Grossbritannien zurück. Seitdem berichtet er freiberuflich für Zeitungen und Technische Informationsdienste in verschiedenen Ländern. Dabei stehen Verkehrsthemen, Metalle und ostasiatische Themen im Vordergrund.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.