Neuer Lebensretter bei Cirrus Aircraft 10.02.2014, 10:58 Uhr

Jetzt gibt es den Fallschirm auch fürs Düsenflugzeug

Der amerikanische Kleinflugzeug-Hersteller Cirrus Aircraft hat ein Flugzeug entwickelt, das anders als alle sein Vorgänger in der Firmengeschichte nun von einem Jet-Triebwerk angetrieben wird. Ein Novum weit über das Unternehmen hinaus ist die Ausstattung dieses Düsenflugzeugs mit einem Rettungsfallschirm.

Rettungsfallschirme, mit denen komplette kleinere Propellerflugzeuge heil zur Erde zurückkehren können, wenn auf dem Flug was schief gegangen ist, gibt es bereits seit einigen Jahren. Als neuestes gibt es nun auch einen Fallschirm für ein kleines Düsenflugzeug

Rettungsfallschirme, mit denen komplette kleinere Propellerflugzeuge heil zur Erde zurückkehren können, wenn auf dem Flug was schief gegangen ist, gibt es bereits seit einigen Jahren. Als neuestes gibt es nun auch einen Fallschirm für ein kleines Düsenflugzeug

Foto: Cirrus Aircraft

Seit 2002 werden diese Fallschirme gegen Aufpreis als zusätzliche Ausstattungsvariante nicht nur für Cirrus- sondern auch für andere kleinere Flugzeuge angeboten. Mehrere Dutzend Piloten und Passagiere verdanken inzwischen ihr Leben diesen Fallschirmen. Konzipiert sind sie als Rettungssystem für die Flugzeuginsassen. Allerdings hat sich inzwischen gezeigt, dass in vielen Fällen, die herabschwebenden Flugzeuge beim Aufsetzen nur so geringfügig beschädigt werden, dass sie nach der Reparatur wieder fliegen können.

Der erste Cirrus-Jet: die Vision SF50

An der Entwicklung dieses Mini-Jets ist seit 2008 gearbeitet worden. Abgeschlossen werden konnte die Entwicklung allerdings erst, als Cirrus 2011 von der China Aviation Industry, General Aircraft Division, übernommen wurde – und dadurch wieder Forschungsgelder flossen.

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Den Mini-Jet Cirrus Vision SF50 gibt es jetzt mit Rettungsfallschirm für das Flugzeug. 

Den Mini-Jet Cirrus Vision SF50 gibt es jetzt mit Rettungsfallschirm für das Flugzeug.

Quelle: Cirrus Aircraft

Die Vision SF50 wird in der Basisversion für 1,96 Millionen USDollar angeboten. Bislang sind rund 550 Flugzeuge bestellt worden. Dabei ist bei der Bestellung eine Anzahlung von 100.000 USDollar fällig. Maximal fünf erwachsene Insassen und zusätzlich noch zwei kleinere Kinder haben Platz in dem Flugzeug, das eine Reichweite von rund 2200 Kilometern hat. Das Jet-Triebwerk FJ33 wird von dem amerikanischen Unternehmen Williams International gebaut.

Flugzeug mit geöffnetem Fallschirm.

Flugzeug mit geöffnetem Fallschirm.

Quelle: Cirrus Aircraft

Williams entwickelt und fertigt Düsentriebwerke für zwei Einsatzzwecke, militärische Marschflugkörper (Cruise Missiles) und Kleinflugzeuge. Bemerkenswert an der kleinen Vision SF50 ist unter anderem auch, das Flugzeug selbst bei einer Geschwindigkeit von nur 115 Stundenkilometern noch flugfähig ist. Die so genannte Stall Speed, die vom Piloten in der Luft nicht unterschritten werden darf, liegt bei 113 Kilometern in der Stunde. Die normale Reisegeschwindigkeit der Vision SF50 liegt bei 550 Kilometern in der Stunde.

Die Basisversion der SF50 umfasst bereits den Rettungsfallschirm

Die Basisversion der SF50 umfasst ein voll elektronisiertes Cockpit, dessen Instrumentierung des Typs G3000 von Garmin stammt, einem Unternehmen, das in Europa vor allem durch seine Navigationssysteme für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenwagen, bekannt ist. Zu den Basisversion der SF50 gehört im Gegensatz zu den Propeller-Flugzeugen auch der Rettungsfallschirm für das Flugzeug. Wenn der Pilot keine andere Möglichkeit mehr als den Fallschirm für die Rückkehr der Maschine und ihrer Insassen zur Erde sieht, muss er das Jet-Triebwerk abstellen und die Zündung jener kleinen Rakete auslösen, die den Fallschirm nach hinten aus dem Flugzeug heraus entfaltet.

 

Ein Beitrag von:

  • Peter Odrich

    Peter Odrich studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Verkehrsbetriebe. Nach 28 Jahren als Wirtschaftsredakteur einer deutschen überregionalen Tageszeitung mit langer Tätigkeit in Ostasien kehrte er ins heimatliche Grossbritannien zurück. Seitdem berichtet er freiberuflich für Zeitungen und Technische Informationsdienste in verschiedenen Ländern. Dabei stehen Verkehrsthemen, Metalle und ostasiatische Themen im Vordergrund.

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