Transparenz für Mobilfunkkunden 13.11.2013, 06:51 Uhr

Neue App misst Übertragungsraten und Datenverbrauch

Welche App treibt das Datenvolumen hoch? Wie lange habe ich telefoniert und wie schnell ist eigentlich der gebuchte Internetzugang? Forscher und Techniker von Unternehmen und Universitäten haben eine App entwickelt, die all diese Fragen auf einmal beantworten kann.

Mit der kostenlosen NuPEx-App kann ein Mobilfunkkunde viele Informationen seines Telefons einsehen, die sonst verborgen sind. Dazu gehört nicht nur die Geschwindigkeit des Zugangs zum Internet. Angezeigt werden auch Datenverbrauch der Apps an und wie viele Minuten im Monat telefoniert wurde.

Mit der kostenlosen NuPEx-App kann ein Mobilfunkkunde viele Informationen seines Telefons einsehen, die sonst verborgen sind. Dazu gehört nicht nur die Geschwindigkeit des Zugangs zum Internet. Angezeigt werden auch Datenverbrauch der Apps an und wie viele Minuten im Monat telefoniert wurde.

Foto: NuPEx-Konsortium

Mehr Transparenz für den Kunden will sie schaffen, die neue App „NuPEx“. Hinter der Abkürzung verbirgt sich ein Projekt mit dem erklärungsbedürftigen Namen „Nutzerzentrierte Planung von Breitbandkommunikationsnetzen unter Einbeziehung von Quality of Experience“. Im Grunde geht es in diesem vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekt darum, effizientere Breitbandkommunikationsnetze zu planen, zu dimensionieren und zu optimieren.

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Informationen zu verborgenen oder schwer einsehbaren Daten

Eine breitbandige Anbindung an das Internet sei nicht nur für Geschäftskunden entscheidend, sondern inzwischen auch Bestandteil des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens, heißt es im NuPEx-Projekt. „Immer mehr Anwendungen wie beispielsweise Cloud Computing, Videokonferenzen, Internet-Fernsehen, interaktive Spiele und E-Learning-Plattformen erfordern hohe Datenraten mit einer zuverlässigen Dienstgüte.“

Aber wie verhält sich die objektiv messbare zur subjektiv erfahrenen Dienstgüte und wie wirkt sich das auf die Kundenzufriedenheit aus? Das wollen die Projektpartner mit Hilfe ihrer neu entwickelten Software für Android-Smartphones herausfinden, um letztlich eine kommerzielle Software zur Planung von Telekommunikationsnetzwerken mit den Ergebnissen zu füttern.

Zur Entwicklergruppe gehört das Softwareunternehmen Otaris, die Beraterfirma it vision, das Institut für Kommunikationsnetze der TU Hamburg-Harburg sowie die Forschungsgruppe Kommunikationsnetze des Technologiezentrums Informatik und Informationstechnik der Universität Bremen.

Die von der Gruppe entwickelte werbefreie App steht im Android Play Store kostenlos zur Verfügung. Mit ihr erhält der Mobilfunkkunde Informationen zu ansonsten verborgenen oder nur schwer einsehbaren Daten. So kann er mit dem „Speed Monitor“ messen, ob die Übertragungsgeschwindigkeit, für die er  monatlich bezahlt, tatsächlich verfügbar ist, oder ob die Datenrate ein nicht eingehaltenes Marketingversprechen seines Anbieters ist.

Subjektive Kundenzufriedenheit wird abgefragt

Der „App Monitor“ zeigt auf, welche Apps häufig genutzt wurden, wie oft und wie viele Daten diese verbraucht haben. Im „Traffic Monitor“ sieht der Telefonbesitzer, wie viele Daten über WiFi oder mobil übertragen wurden und der „Usage Monitor“ gibt an, wie viele Minuten im Monat telefoniert wurden.

Nun wollen die App-Entwickler aber auch herausfinden, wie zufrieden die Kunden mit ihrem Smartphone sind. Dazu haben sie eine NuPEx-Kampagne entwickelt, an der die App-Anwender freiwillig teilnehmen können. Sie werden dann direkt befragt, wie sie die jeweilige Anwendung ihres Smartphones bewerten. „Die gemessene technische Dienstgüte und die subjektiven Bewertungen fließen dann in Algorithmen direkt in die Planung für einen effizienten Netzausbau ein“, sagen die NuPEx-Entwickler. Sie betonen, dass mit den gesammelten Daten weder Bewegungsprofile erstellt, noch personalisierte Werbung geschaltet würden.

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

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