Frauenanteil im Management 25.10.2013, 12:46 Uhr

Gleichberechtigung: Großunternehmen tun sich am schwersten

Unternehmen setzen sich in puncto Gleichberechtigung ehrgeizige Ziele – und verfehlen diese jedes Jahr aufs Neue. In Großunternehmen beträgt der Frauenanteil auf der Chefetage lediglich 6,3 Prozent. 

Frauen sind im Top-Management immer noch die Ausnahme. In Großunternehmen liegt der Anteil bei 6,3 Prozent. Öffentliche Debatte und reale Entwicklung klaffen seit Jahren auseinander. 

Frauen sind im Top-Management immer noch die Ausnahme. In Großunternehmen liegt der Anteil bei 6,3 Prozent. Öffentliche Debatte und reale Entwicklung klaffen seit Jahren auseinander. 

Foto: dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Der Anteil weiblicher Führungskräfte im Top- und Mittelmanagement beträgt zusammen gerade einmal 21 Prozent und nur knapp 12 Prozent auf der obersten Chefetage. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Frauen im Management 2013 von Barbara Schwarze und Andreas Frey. 

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Reale Entwicklung hinkt öffentlicher Debatte hinterher

Gemeinsam mit dem Wirtschaftsinformationsdienstleister Bisnode haben die Wissenschaftlerinnen die berufliche Position von Frauen in 260 000 Unternehmen näher untersucht. Sie resümieren: „Unsere Studie zeigt für das Jahr 2013 bundesweit einen auffälligen Gegensatz zwischen der sehr engagierten Debatte um Zielmarken in den Führungsetagen der Unternehmen und der realen Entwicklung der letzten Jahre.“

Nur 6,3 Prozent Chefinnen in Großunternehmen

Den größten Zugewinn an weiblichen Führungskräften verzeichnen kleine und mittlere Unternehmen. Dort wuchs der Anteil zusammengerechnet auf bis zu 23 Prozent. Die Variationen sind, je nach Unternehmensgröße, erheblich: Der Anteil der beschäftigten Chefinnen sinkt deutlich, je größer das Unternehmen ist. In kleinen Unternehmen sind es 12,6 Prozent, in mittleren 10,3 Prozent, in großen Unternehmen nur noch 6,3 Prozent.

Der Abstand zwischen großen und den mittleren Unternehmen vergrößerte sich leicht. Im Vergleich zum Jahr 2006 um 0,3 Prozentpunkte. Der Abstand zu kleinen Unternehmen verringerte sich um 0,4 Prozent. Grund hierfür, vermuten die Autoren der Studie, könnte sein, dass kleine und mittlere Unternehmen, die oft inhabergeführt sind, offensichtlich mit flachen Hierarchien den Frauen einen direkteren Zugang zu den Führungspositionen bieten könnten. Zudem würden diese Unternehmen durch ihre Strukturen flexibler auf individuelle Erfordernisse eingehen. 

Der Osten hat die Nase vorn 

Aufgeschlüsselt nach Bundesländern liegt der Osten Deutschlands klar vorne. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 11,8 Prozent Frauen im Topmanagement liegen Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beim Chefinnen-Anteil alle über 13 Prozent. Schlusslicht ist Bremen mit 9,4 Prozent.

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

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