Hochgeschwindigkeit im Individualverkehr 19.07.2013, 12:14 Uhr

„Hyperloop“ soll neue Form der Personenbeförderung werden

Der amerikanische Erfinder und Unternehmer Elon Musk plant ein revolutionär neues Transportsystem. Es soll sicher, solarbetrieben und doppelt so schnell wie ein Flugzeug sein. Details zum „Hyperloop“ will Musk Mitte August bekanntgeben.

Der schöne Name „Hyperloop“ weckt Assoziationen an neue Dimensionen in Zeit und Raum wie in einem Science-Fiction. Elon Musk erfreut sich daran und wenn alles so umgesetzt wird, wie er es sich vorstellt, wäre der „Hyperloop“ eine Sensation für den Individualverkehr. Oder, nach Flugzeug, Zug, Automobil und Boot, eine fünfte Art sich fortzubewegen.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
FH Münster-Firmenlogo
Mitarbeiter/in (w/m/d) zur Koordination der Schulkontakte FH Münster
Steinfurt Zum Job 
über ifp l Personalberatung Managementdiagnostik-Firmenlogo
Stellvertretende Leitung Bau- und Gebäudetechnik (m/w/d) über ifp l Personalberatung Managementdiagnostik
Rhein-Main-Gebiet Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) Brückenprüfung Die Autobahn GmbH des Bundes
TAUW GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur:in (m/w/d) Hydro(geo)logische Modellierungen TAUW GmbH
verschiedene Standorte Zum Job 
PNE AG-Firmenlogo
Experte Technischer Einkauf für Windenergieanlagen (m/w/d) PNE AG
Hamburg, Husum, Cuxhaven Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
Instandhaltungsmanager*in (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
Rittal GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Maschinenbauingenieur / Prüfingenieur (m/w/d) Dynamik / Schwingungstechnik Rittal GmbH & Co. KG
Herborn Zum Job 
Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF-Firmenlogo
Wissenschaftler (m/w/d) - angewandte NV-Magnetometrie und Laserschwellen-Magnetometer Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
Freiburg im Breisgau Zum Job 
Deutsche Rentenversicherung Bund-Firmenlogo
Teamleiter*in Bauprojekte Elektrotechnik (m/w/div) Deutsche Rentenversicherung Bund
Stadtwerke Frankenthal GmbH-Firmenlogo
Energieberater (m/w/d) Stadtwerke Frankenthal GmbH
Frankenthal Zum Job 
Griesemann Gruppe-Firmenlogo
Lead Ingenieur Elektrotechnik / MSR (m/w/d) Griesemann Gruppe
Köln, Wesseling Zum Job 
Vita Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Konstrukteurin / Konstrukteur Maschinen und Anlagen Vita Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG
Bad Säckingen Zum Job 
PARI Pharma GmbH-Firmenlogo
Senior Projekt-/Entwicklungsingenieur (m/w/d) in der Konstruktion von Medizingeräten PARI Pharma GmbH
Gräfelfing Zum Job 
ABO Wind AG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Umspannwerke 110kV für erneuerbare Energien ABO Wind AG
verschiedene Standorte Zum Job 
Berliner Wasserbetriebe-Firmenlogo
Bauingenieur:in Maßnahmenentwicklung Netze (w/m/d) Berliner Wasserbetriebe
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Abteilungsleitung (m/w/d) Umweltmanagement und Landschaftspflege Die Autobahn GmbH des Bundes
Residenzstadt Celle-Firmenlogo
Abteilungsleitung (d/m/w) für die Stadtplanung im Fachdienst Bauordnung Residenzstadt Celle
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur (w/m/d) Verkehrsbeeinflussungsanlagen Die Autobahn GmbH des Bundes
Hamburg Zum Job 
VIVAVIS AG-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Angebotsmanagement VIVAVIS AG
Ettlingen, Berlin, Bochum, Koblenz Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Projektingenieur (w/m/d) Telematik-Infrastruktur Die Autobahn GmbH des Bundes
Frankfurt am Main Zum Job 

„Hyperloop“ soll die Vorzüge des Individualverkehrs bieten

Mit den Details für sein neuartiges Transportmittel geht Musk, der unter anderem Chef des kalifornischen Elektroautoherstellers Tesla ist, noch sparsam um. Die Ankündigungen kommen scheibchenweise und versprechen größtmögliche öffentliche Aufmerksamkeit. Bereits vor einem Jahr sprach Musk in einem Fernsehinterview über seinen „Hyperloop“. Die Idee dafür habe der Verkehr oder vielmehr der ständige Stau zwischen Los Angeles und San Francisco ausgelöst. Darin verbringt Elon Musk offenbar so viel Zeit, dass er die Nase voll hatte. Auch der Zug sei keine Alternative, sagte Musk, denn er glänze durch Langsamkeit und extrem hohe Kosten.

Musks revolutionäre Alternative wird wohl eine Mischung aus Rohrpost und Schnellzug. Der Passagier nimmt in einer Kapsel, die einen Durchmesser von etwa zwei Metern hat, Platz und wird in einer Röhre von A nach B befördert. Das System sei unfallsicher, preiswert und etwa doppelt so schnell wie ein Flugzeug, erklärte Musk. In unter einer halben Stunde werde der Passagier die Strecke zwischen Los Angeles und San Francisco zurücklegen. Die Magnetschwebetechnik werde per Solarenergie angetrieben. Zudem biete „Hyperloop“ die Vorzüge des Individualverkehrs, denn „er fährt genau dann los, wenn Sie kommen. Es gibt kein Warten auf eine bestimmt Abfahrtszeit.“

Vor wenigen Tagen hat Elon Musk über Twitter weitere Informationen gestreut und eine detaillierte Vorstellung des „Alpha Designs“ von „Hyperloop“ für den 12. August angekündigt. Auf jeden Fall will Musk die Technik dazu als Open Source veröffentlichen. „Ich hasse Patente, es sei denn, sie sind wichtig für das Überleben des Unternehmens“, twitterte er.

„Dies ist nicht Donald Trump, der Mist redet, sondern Elon Musk“

Für Musk sind sie offenbar nicht überlebenswichtig und ihm wird in Amerika einiges zugetraut. Dort gilt der 42-jährige Geschäftsmann als mutig, sympathisch und innovativ. Ein moderner „Renaissance Man“. Er war einer der Mitbegründer des Bezahldienstes PayPal, der inzwischen an ebay verkauft wurde.

Außerdem ist Musk der Chef von Tesla Motors, einem Hersteller von Elektroautos und von SpaceX, einer privaten Raumfahrtfirma. Die Aktien von Tesla sind innerhalb eines Jahres von rund 25 Dollar auf 133 Dollar gestiegen und auch SpaceX, das bei seiner Gründung wie Zukunftsmusik klang, ist erfolgreich. Als Vertragspartner der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA ist das Unternehmen für den Service der Internationalen Raumstation zuständig.

Die Aufmerksamkeit wird dem Unternehmer am 12. August sicher sein. Trotz spärlicher Informationen und vielen Spekulationen wird alles, was von Elon Musk kommt, in den USA sehr ernst genommen. „USA Today“  schrieb: „Man beachte, dass dies nicht Donald Trump ist, der Mist redet, sondern Elon Musk!“

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.