InnoTrans 2016 12.09.2016, 07:49 Uhr

Berliner Bahntechnik-Messe InnoTrans mit Rekordbeteiligung

Mit Schallgeschwindigkeit von Stadt zu Stadt rasen, in fahrerlosen Zügen übers Land fahren – ist das der Verkehr der Zukunft? Antwort gibt die Messe InnoTrans 2016, die mit einer Rekordbeteiligung von 2.761 Ausstellern am 20. September in Berlin startet. Auch die Macher des berühmten Hyperloop sind da.

Das riesige Freigelände der InnoTrans: Auf 3,5 km Schienen präsentieren Hersteller Wagen, Loks und Schienen-Spezialfahrzeuge.

Das riesige Freigelände der InnoTrans: Auf 3,5 km Schienen präsentieren Hersteller Wagen, Loks und Schienen-Spezialfahrzeuge.

Foto: InnoTrans

Die InnoTrans wächst und wächst: Die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik, die alle zwei Jahre in Berlin stattfindet, beherbergt dieses Jahr 2.761 Aussteller aus 55 Ländern, die sich auf einer Fläche von 200.000 m2 ausbreiten. In 41 Hallen und auf einem riesigen Freigelände mit 3,5 km Schienen wird es 141 Weltpremieren rund um die Zugwelt zu bestaunen geben – darunter Triebzüge, Straßenbahnen und Baufahrzeuge.

Die Messe, die vom 20. bis 23. September ihre Pforten öffnet, erwartet 130.000 Fachbesucher: Verkehrsunternehmen, Ingenieure, Geologen und Mineure sowie Forscher und Wissenschaftler.

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Hyperloop: In Überschall-Kapseln von Stadt zu Stadt rasen

Zu den Highlights der Messe zählt der so genannte Future Mobility Park. Kreative Visionäre und Unternehmen aus Ländern wie Italien, Deutschland, der Schweiz, Weißrussland und den USA zeigen dort ihre futuristischen Ideen für den Verkehr der Zukunft. Mit am Start sind Hyperloop Transportation Technologies, Hyperloop One und Transpod.

Nicht nur an Land, auch unter Wasser lassen sich Hyperloop-Verbindungen denken.

Nicht nur an Land, auch unter Wasser lassen sich Hyperloop-Verbindungen denken.

Quelle: Hyperloop Technologies

Sie alle präsentieren ihre Konzepte vom Hyperloop, ein Beförderungssystem, das sich Tesla-Gründer Elon Musk ausgedacht hat. Es verlangt Passagieren einigen Mut ab. Sie sollen nämlich in Kapseln Platz nehmen, die mit über 1.200 km/h durch Röhren schießen. Zuletzt hatten die Hyperloop-Ingenieure ein Konzept für eine Verbindung durch die Ostsee zwischen Finnland und Schweden vorgeschlagen.

Auch die Slowakei interessiert sich für den Hyperloop als Verbindung zwischen Bratislava und Wien.

Siemens zeigt eine fahrerlose U-Bahn

Etwas moderater ist ein Projekt der Deutschen Bahn. Sie arbeitet an einem Konzept für Züge, die mit hohen Geschwindigkeiten überwiegend in Tunneln verkehren. Der Clou: Es gibt keine Fenster, stattdessen Displays, die Fahrgastinformationen, dreidimensionale Landschaften oder Filme abspielen.

Zugfenster als Display: Die Bahn will schon im nächsten Jahr den ersten

Zugfenster als Display: Die Bahn will schon im nächsten Jahr den ersten „Innovation Train“ auf die Schiene bringen mit neuen IT-Features aus dem Hyperloop von Elon Musk.

Quelle: Hyperloop

Und nicht nur dem klassischen Fenster geht es an den Kragen. Bei Mobility-4.0-Konzepten muss auch der Zugführer dran glauben. Das beweist der Siemens mit einer fahrerlosen U-Bahn, die in Saudi Arabiens Hauptstadt Riad zum Einsatz kommen soll.

Wo ist der Fahrer? Nicht da! Siemens zeigt auf der Messe eine fahrerlose U-Bahn, die in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad zum Einsatz kommen wird. 

Wo ist der Fahrer? Nicht da! Siemens zeigt auf der Messe eine fahrerlose U-Bahn, die in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad zum Einsatz kommen wird.

Quelle: Siemens

Am 24. und 25. September sind Publikumstage

Die InnoTrans ist nicht nur dem Fachpublikum vorbehalten. Am 24. und 25. September haben alle Zugbegeisterten die Gelegenheit, Wagen, Loks und riesige Schienen-Spezialfahrzeuge aus nächster Nähe zu besichtigen – etwa das neue Tunnelinspektionsfahrzeug der Baureihe 705.1 der DB Netz.

Zu sehen ist auch ein bekannter Publikumsliebling: die alte Dampflok Emma aus den 1920er Jahren. Für die Anreise stellt die Messe Berlin einen kostenfreien Bus-Shuttle zur Verfügung, der alle zehn Minuten vom Parkplatz Olympischer Platz zum Messeeingang Süd fährt. Der Eintritt kostet 3 €, Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt.

Hier geht es zum Webangebot der InnoTrans. Und weitere Berichte zur InnoTrans und Bahntechnik finden Sie hier.

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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