Unterstützung für Kellner 01.12.2014, 08:33 Uhr

Drohnen sollen in Singapur Gäste bedienen

Tassen und Teller sollen Gästen einer Restaurantkette in Singapur bald um die Ohren fliegen. Aber nicht, weil es Riesenärger gibt. Eine Restaurantkette setzt ab 2015 auf Drohnen, die Essen und Getränke servieren.

Da kommt das Essen auch schon angeflogen: Die Drohne bleibt in Schwebeposition vor dem Tisch stehen, der Gast kann sein Essen in Ruhe auf den Tisch stellen.

Da kommt das Essen auch schon angeflogen: Die Drohne bleibt in Schwebeposition vor dem Tisch stehen, der Gast kann sein Essen in Ruhe auf den Tisch stellen.

Foto: Infinium Robotics

Die Roboter sehen aus wie fliegende Untertassen. Sie sind groß genug, dass bequem ein Teller mit Essen drauf passt. Ohne große Umwege schwärmen die flachen Drohnen von der Küche aus und fliegen zum Tisch des Gastes. Schwebend bleiben sie auf einer Stelle: Der Gast kann in aller Ruhe seine panierten Hühnerflügel oder seine Limo herunternehmen.

Der Name des Roboterservices, Infinium-Serve, ist angelehnt an den Namen des Unternehmens, das den Kellnerersatz produziert: Infinium Robotics. Es ist spezialisiert auf Automatisierung im Innenbereich. Ab Ende 2015 will eine Restaurantkette in Singapur die ersten dieser maschinellen Arbeitskräfte einsetzen. Zuerst in einer von fünf Filialen.

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Weder Streiks noch Gehaltsforderungen

Die Kellner aus Fleisch und Blut werden aber nicht arbeitslos. Sie sollen weiterhin Bestellungen aufnehmen und sich intensiver um die Gäste kümmern. Dann hätten sie auch mehr Zeit fürs Feedback, so die Theorie. Die Roboter sollen sich nach einiger Zeit in barer Münze auszahlen. Die Idee dahinter: Es werden mehr Gäste angelockt, was zu steigenden Umsätzen führt.

Eine Restaurantkette in Singapur bezahlt für die Drohnen-Kellner angeblich einen siebenstelligen Betrag. Das soll sich im Laufe der Zeit jedoch bezahlt machen.

Eine Restaurantkette in Singapur bezahlt für die Drohnen-Kellner angeblich einen siebenstelligen Betrag. Das soll sich im Laufe der Zeit jedoch bezahlt machen.

Quelle: Infinium Robotics

Viel ist bisher nicht über die Kosten des Projekts zu erfahren. Nur das: Für die fünf Restaurantfilialen sei mit einem unteren siebenstelligen Betrag zu rechnen. Das soll sich auf Dauer für den Arbeitgeber aber auszahlen, erklärt die Herstellerfirma. Geschuldet auch der Tatsache, dass weder mit Streiks noch gigantischen Gehaltsforderungen zu rechnen sei. Wie das bei Robotern halt so üblich ist. Doch ganz im Ernst: Mit Blick auf den Arbeitskräftemangel in Singapur könnten die fliegenden Keller für Gastronomen richtig nützlich werden.

Roboter stehen am Herd und kochen

Noch weiter ist man allerdings im chinesischen Kunshan, nördlich von Shanghai: Dort servieren im Robot Restaurant Roboter nicht nur das Essen, sie haben sogar das Kommando am Herd übernommen und kochen.

 

Ein Beitrag von:

  • Lisa von Prondzinski

    Die Journalistin und freie Redakteurin bedient die Fachbereiche Gesundheit, Wissenschaft und Soziales.

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